Viele von Euch folgten unserem Newsletter-Aufruf, an einer anonymen Umfrage zum Nutzungsverhalten der DEMOCRACY App und Einstellungen zu Direkter Demokratie teilzunehmen. Dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön, an unsere freiwilligen Versuchskaninchen. Knapp 100 Befragte lieferten viele interessante Erkenntnisse, von denen wir an dieser Stelle gerne ein paar teilen möchten.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
kaum zu glauben, aber wahr: Weihnachten steht schon wieder vor der Tür und das Jahr 2021 neigt sich langsam dem Ende entgegen. Besonders in den letzten Wochen und Monaten ist es um das Projekt DEMOCRACY ein wenig stiller geworden und manch einer mag sich fragen, woran wir momentan arbeiten und wie es weitergeht. Diesen Weihnachtsbrief möchten wir als Team nutzen, um euch auf den aktuellen Stand zu bringen und am Ende dieses Jahres neben einem Schlussstrich auch ein Fazit zu ziehen: Wie hat sich DEMOCRACY in diesem Jahr entwickelt und welche Herausforderungen bringt das Jahr 2022 für die Demokratie in Deutschland und für uns als Team? Allen voran aber möchten wir Danke sagen, für den Glauben an das Projekt und natürlich für die finanzielle Unterstützung, ohne die nichts von all dem möglich gewesen wäre.
von Jasper Bennink
Hallo liebe:r Unterstützer:in,
mein Wunsch war es, mit DEMOCRACY sowohl in den Massen- als auch den freien Medien anschlussfähig zu sein. Nach fünf Jahren spüre ich, dass ich innerlich so weit bin, diese Schere in meinem Kopf und Herzen aufzugeben.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und danke von ganzem Herzen für die beständige Unterstützung,
Herzliche Grüße
Ihr Marius Krüger
Die Bundestagswahl liegt jetzt schon einige Zeit hinter uns – und ja, zugegeben: Es sieht momentan alles nach einer Ampel-Koalition aus. Die beteiligten Parteien des Wahlsiegers SPD, die Grünen und die FDP haben in den vergangenen Tagen einige Zeit sondiert. Es drangen nur wenige Informationen an die Öffentlichkeit, seit Freitag ist allerdings klar, dass sich die drei Parteien grundsätzlich einig über eine Zusammenarbeit sind und Koalitionsgespräche aufnehmen möchten. Am Ende der Sondierungsgespräche stand ein zwölfseitiges Papier, auf dem bereits einige konkrete Aspekte festgehalten wurden. Weiter geht es nun also mit konkreten Koalitionsgesprächen.
Und auch wenn dementsprechend momentan alles andere als eine Einigung der drei Parteien am Ende der Beratungen massiv überraschen würde, ist ein Scheitern der Gespräche nicht vom Tisch. Gerade unter der Prämisse, dass die FDP schon einmal überraschend Regierungsgespräche hat platzen lassen, scheint allgemein nichts ausgeschlossen, zumal einige in der Partei immer noch eine Jamaika-Koalition mit Beteiligung der CDU favorisieren. Auch wenn das Klima zwischen den Verhandlungspartnern einigermaßen entspannt scheint, dürfe das laut Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck “nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Differenzen zwischen den Parteien teilweise erheblich sind”. So hat die FDP bereits klare Grenzen festgelegt, in welchen Bereichen kein Spielraum für Kompromisse besteht. Dazu zählen wenig überraschend die Finanz- und Steuerpolitik. Es ist zudem davon auszugehen, dass die Grünen beim Klimaschutz nur wenig vom eigenen Wahlprogramm abweichen werden.
Hallo liebe:r Unterstützer:in,
in 2 Tagen ist Bundestagswahl! Hast Du schon die Partei gefunden, die Dich wirklich vertritt? Bei der Suche hilft unser Wahl-O-Meter. Falls Du also noch kurzfristig Hilfe bei der Wahlentscheidung brauchst, schau in deine Wahl-O-Meter Ergebnisse und stimme ggf. noch über ein paar Vorgänge aus der Empfohlen-Liste ab, die wir extra für die Bundestagswahl angelegt haben.
Natürlich sind wir der Meinung, dass es erst nach den Wahlen wirklich spannend wird. Wir standen nie für Wahlkampf-Hypes und werden Dir auch in der nächsten Legislaturperiode ermöglichen, Dich nachhaltig – statt bloß zu Wahlen – über Politik zu informieren. Absolute Priorität hat aber, dass mehr direkter demokratischer Einfluss in Deutschland Einzug hält, indem wir mehr Menschen zu Bundestagsabgeordneten machen. Hier gibt’s wie immer News zu dieser Arbeit.
Ich wünsche dir einen spannenden Wahlabend und eine schöne Herbstzeit. Zieh Dich warm an, gemeinsam machen wir Utopie zur Realität!
Dein Timo Sieg
In letzter Zeit wurde uns eine Frage immer häufiger gestellt: Warum muss ich bei der DEMOCRACY App meine Handynummer angeben?
Wir verstehen, dass das für viele eine große Hürde direkt zu Beginn darstellt. Die Reise hat noch nicht ganz begonnen und schon fragt Dich der Kontrolleur nach Deinem Ticket… ähm Deiner Handynummer? Gerade wenn Du uns im Zuge der Bundestagswahl als einen faktenbasierten Wahlhelfer kennengelernt hast, scheint es komisch, dich fürs Abstimmen mit deiner Handynummer verifizieren zu müssen, Wozu?
Da das Thema Datenschutz und -sicherheit nicht nur uns persönlich am Herzen liegt, sondern auch im Zentrum der Idee von DEMOCRACY steht, möchten wir Dir mit diesem Blogeintrag erklären, warum die App Dich nach Deiner Nummer fragt und was sie damit (nicht) macht, sobald sie diese hat.
Aber eins nach dem anderen, zunächst etwas Grundsätzliches:
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Wahlprogramm der Linken zur Bundestagswahl 2021. Er stellt eine Recherche dar, inwieweit die Versprechen des Wahlprogramms mit dem tatsächlichen Abstimmungsverhalten der Parteien im Bundestag während der endenden Legislaturperiode von 2017 bis 2021 übereinstimmen.
Parteien werben in ihren Programmen mit zahlreichen Wahlversprechen. Als Wähler geht man davon aus, dass ihr tatsächliches Handeln zu diesen Forderungen passt. Oft ist das auch der Fall, Die Linke fordern in ihrem Programm z.B. bessere Bedingungen in Städten für Mobilität zu Fuß und auf dem Fahrrad (S. 62) und stimmten im Dezember 2019 einem grünen Antrag zu, der mehr Fahrradzonen errichten wollte. Die Entstehungsgeschichte der App hat allerdings gezeigt, dass es auch Widersprüche zwischen Wahlversprechen und Abstimmungsverhalten gibt.
Wir haben uns für die anstehende Bundestagswahl deshalb dazu entschlossen zu überprüfen, inwieweit die Wahlprogramme der Parteien mit ihrem tatsächlichen Handeln übereinstimmen – so auch für Die Linke.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Wahlprogramm der CDU/CSU zur Bundestagswahl 2021. Er stellt eine Recherche dar, inwieweit die Versprechen des Wahlprogramms mit dem tatsächlichen Abstimmungsverhalten der Parteien im Bundestag während der endenden Legislaturperiode von 2017 bis 2021 übereinstimmen.
Parteien werben in ihren Programmen mit zahlreichen Wahlversprechen. Als Wähler geht man davon aus, dass ihr tatsächliches Handeln zu diesen Forderungen passt. Oft ist das auch der Fall, die CDU/CSU z.B. lehnt in ihrem Programm eine Ausweitung des Familiennachzugs ab (S. 26) und stimmte im Februar 2018 auch gegen einen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, in dem die Partei die Ausweitung des Familiennachzugs auf subsidiär Schutzberechtigte fordert. Die Entstehungsgeschichte der App hat allerdings gezeigt, dass es auch Widersprüche zwischen Wahlversprechen und Abstimmungsverhalten gibt.
Wir haben uns für die anstehende Bundestagswahl deshalb dazu entschlossen zu überprüfen, inwieweit die Wahlprogramme der Parteien mit ihrem tatsächlichen Handeln übereinstimmen – so auch für die Union.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Wahlprogramm der FDP zur Bundestagswahl 2021. Er stellt eine Recherche dar, inwieweit die Versprechen des Wahlprogramms von dem tatsächlichen Abstimmungsverhalten der Partei im Bundestag während der endenden Legislaturperiode von 2017 bis 2021 gedeckt sind.
Parteien werben in ihren Programmen mit zahlreichen Wahlversprechen. Als Wähler geht man davon aus, dass ihr tatsächliches Handeln diese Forderungen unterstreicht. Oft ist das auch der Fall, die FDP zum Beispiel fordert in ihrem Programm eine Entlastung für finanziell massiv angeschlagene Kommunen (FDP-Wahlprogramm 2021, S. 53) und stimmte im September 2020 einem entsprechenden Gesetzesentwurf der Großen Koalition zu.
Die Entstehungsgeschichte der DEMOCRACY App hat allerdings gezeigt, dass das nicht immer so sein muss.
Wir haben uns für die anstehende Bundestagswahl deshalb dazu entschlossen, die Wahlprogramme der Parteien mit ihrem tatsächlichen Handeln zu vergleichen – so auch für die FDP.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen zur Bundestagswahl 2021. Er stellt eine Recherche dar, inwieweit die Versprechen des Wahlprogramms von dem tatsächlichen Abstimmungsverhalten der Partei im Bundestag während der endenden Legislaturperiode von 2017 bis 2021 gedeckt sind.
Parteien werben in ihren Programmen mit zahlreichen Wahlversprechen. Als Wähler geht man davon aus, dass ihr tatsächliches Handeln in der Vergangenheit diese Forderungen unterstreicht. Oft ist das auch der Fall, die Grünen zum Beispiel fordern in ihrem Wahlprogramm ein bundeseinheitliches Gesamtkonzept zur Gewährleistung einer Mietobergrenze (Grünen-Wahlprogramm 2021, S. 131) und stimmte im Dezember 2019 einem Antrag der Linken zur Deckelung von Bestandsmieten zu.
Die Entstehungsgeschichte der App hat allerdings gezeigt, dass das nicht immer so sein muss.
Wir haben uns für die anstehende Bundestagswahl deshalb dazu entschlossen, einfach mal zu überprüfen, inwieweit die Wahlprogramme der Parteien mit ihrem tatsächlichen Handeln übereinstimmen – so auch für die Grünen.