EINTRAG 11 – FUNKTIONEN VON DEMOCRACY – APPSTIMMEN

Hallo ihr lieben Leute,

Habt ihr mal wieder Lust auf ein paar Insides aus der App?
Lasst uns diesen Freitag Abend eine weitere Funktion von DEMOCRACY ausführlich besprechen; man will ja schließlich nicht die Katze im Sack unterstützen.

Das Thema für heute Abend ist: APPSTIMMEN – man könnte auch sagen: der Kern von dad Janze. Auch nach einem Jahr Arbeit ist Abstimmen immer noch die Kernfunktionalität von DEMOCRACY. Mittlerweile sind viele Funktionen dazu gekommen, einige von denen auch schon wieder verschwunden, aber DEMOCRACYwar immer Appstimmen + X.

Warum Abstimmen?
Was bringt Abstimmen?
Zu welchem Themen abstimmen?

Um ehrlich zu sein: Ich habe nach Lösungen gesucht. Lange, lange Zeit habe ich diese Welt beobachtet. Ich habe analysiert und dann kritisiert, in welcher Ordnung wir leben und warum. Ich habe hineingeleuchtet, das Ganze zergliedert, das Wollknäuel entwirrt, das System atomisiertum Stück für Stück überhaupt erst ein erstes skizzenhaftes Bild über das, was wir Welt nennen, zu erlangen.

Und um euch nicht zu langweilen, nehme ich das Fazit einfach mal vorweg:
Wir leben, meiner Meinung nach, nicht das vollständige menschliche Potenzial.

Nach dieser Analyse kam dann der kreative Teil – Veränderungs-1×1 sozusagen.

Was wäre also nötig, es zu ändern?

Große Frage, große Antworten.

Was all diese Antworten gemein hatten, war: sie müssen umgesetzt werden – breitenwirksam. Insofern ist politische Willensbildung das wirkliche Zauberwort.
Schaut man auf die Statistiken, vertrauen nur noch 23% der Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik dem Regierungshandeln ihrer Politiker. Mit überwiegender Mehrheit (81%) wünscht man sich mehr politische Beteiligungsmöglichkeiten, heißt es in einer Studie der Bertelsmannstiftung weiter.

Was es also bräuchte, wäre eine wirksame Möglichkeit für die Bürger*innen, auch über die Wahlen hinaus bei politischen Entscheidungen mitreden zu können.
Und was wäre dazu besser geeignet als dauerhafte Abstimmungen?

Eine Abstimmung übersetzt die Interessen der BürgerInnen und Bürger ins Beschließbare. Und technisch gesehen haben wir mit den digitalen Medien alle Möglichkeiten dazu vor uns in der Hand.

Wenn Demokratie heißt, dass alle Beteiligten mitbestimmen können, dann sollte diese Möglichkeit auch allen Beteiligten eröffnet werden. Denn nur so können Lösungen gefunden werden, die jedem einen Mindestvorteil bieten, heißt das Gemeinwohl mehren.

In der App DEMOCRACY werden deshalb die Abstimmungsfragen des Bundestages digital für jede*n Bürger*In freigegeben – aus Abstimmen wird Appstimmen.

Und weißt du, was das Beste ist?

Nach Deiner Stimmabgabe (Dafür, Dagegen oder Enthaltung) kannst Du Deine und alle anderen Abstimmungsergebnisse live einsehen und durch einfaches Swipen nach links mit den offiziellen Resultaten des Bundestages vergleichen.

Die Vision von DEMOCRACY?
Als neutrale Plattform den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Interessen, ihren Vertretern gegenüber, besser artikulieren zu können
.
Denn nur so ist wirkliche Vertretung möglich.

EINTRAG 10 – PR-PROFESSIONALS

Hallo und herzlich Willkommen zu einem kleinen Update von DEMOCRACY.
Ihr heutiger Begleiter ist wieder Marius. Bitte legen Sie die Sicherheitsgurte an und halten sie sich fest. Denn jetzt wird es professionell.

Gestern, liebe Leute, war ich in Frankfurt und habe mich mit der wunderbaren Annika getroffen, die sich über das Mithelfen-Formular der DEMOCRACY-Website bei uns gemeldet hat.

Annika ist promovierte Sozialphilosophin und dank des Artikels von Marina Weisband auf uns aufmerksam geworden. Nach erfolgreicher Promotion vor 2 Jahren, ist die junge Frankfurterin dann in das Kommunikationsmanagement gewechselt – „mal ein bisschen unakademische Luft schnuppern“. In dieser Zeit sammelte sie viele Erfahrungen zu erfolgreicher – gleich „klarer“ – Kommunikation und professioneller Pressearbeit. Und ihr werdets kaum glauben: diese Erfahrungen bringt sie jetzt bei und für DEMOCRACY ein.

So haben wir gestern bei unserem ersten persönlichen Treffen an einer Kommunikationsstrategie für das Projekt DEMOCRACY gearbeitet. Ihre offene, aber gleichzeitig anpackende Art hat mich echt überzeugt. Wenn Dante sagt:

Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt; der andere packt sie an und handelt

, spricht er ganz sicher von Annika.

Und wisst ihr was das Beste ist?

Es is etwas dabei herausgekommen: In 4 intensiven Stunden haben wir

  • das Mission-Statement von DEMOCRACY erarbeitet.
  • unsere 1. Offizielle Pressemitteilung konzipiert.
  • potentielle Partner und Adressaten erarbeitet und geclustert und
  • einen Kommunikationsplan für die Restfundingzeit erstellt.

WOW! Ich bin immer noch geflasht. Annika macht DEMOCRACY professionell.

Und dank ihres Engagements, gehen dann nächsten Dienstag Pressemitteilungen an alle relevanten Zeitungen dieses Landes raus: „WAHL WAR GESTERN, DEMOKRATIE IST IMMER“ ist das Motto.

Danke für so viel Unterstützung, liebe Annika.

Danke für so viel Unterstützung, liebe Crowd.
6.779 €, ihr 100 UnterstützerInnnen (4 verbergen ihren Namen auf der Unterstützerliste). WAHNSINN!

✔ Sind Deine Freunde schon dabei?
✔ Willst du, so wie Annika, auch mithelfen?
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EINTRAG 9 – POTENZIALE UND VERÄNDERUNGEN

Gestern ging es um die Frage nach der Motivation für das Projekt DEMOCRACY
– man braucht also eine Vision, um sich für ein so großes Projekt zu motivieren und beständig daran weiterzuarbeiten. Aber reicht das schon?
Leider nein. Um eine bedeutungsvolle Vision auch verwirklichen zu können, müssen viele Herausforderungen überwunden werden. Unter anderem die eigenen Zweifel:

„Wir können ja sowieso nichts ändern.“
„Da muss auf politischer Ebene, etwas passieren.“
„Wenn ich es nicht tue, tut es jemand anderes“

Was ist das Problem an solchen Aussagen? Schließlich ist eine gesunde Skepsis ja durchaus wichtig. Das Problem ist, dass sie den Fokus in die falsche Richtung lenken, sie begrenzen.
Ja, natürlich muss sich AUCH auf politischer Ebene etwas ändern. Natürlich werden nicht alle Menschen plötzlich und sofort rein altruistisch handeln, nur weil du das machst.
Und trotzdem lohnt es sich, den Fokus auf das zu richten, was MÖGLICH ist.
Die Skepsis sollte dabei eher als Instrument dienen, mit dem mögliche Fehlerquellen identifiziert werden. Aber Zweifel sollten niemals die Richtung bestimmen, denn sonst laufen wir mit einer lähmenden Abwehrhaltung durch das Leben und lehnen jegliche Verantwortung ab. Wir beeinflussen uns gegenseitig und damit das Geschehen auf der Welt, ob wir wollen oder nicht, bewusst oder unbewusst.

„Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, auf die die Welt jemals verändert wurde.“ -Margaret Mead

Nur mit einem offenen Mindset können kreative Lösungen gefunden werden und nur mit einer offenen Haltung werden wir uns auch trauen, diese Lösungen zu verwirklichen. Lasst uns unser Potenzial für eine bessere Welt nutzen! Die Welt verändert sich jeden Tag und diese Veränderung sollten wir alle mitgestalten – und zwar bewusst!

Heute grüßt euch zur Abwechslung mal Julia 🙂

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EINTRAG 8 – MOTIVATION ZUM MONTAG

DEMOCRACY zu erklären, ist, ohne einen kleinen Umweg über das Thema Motivation insgesamt zu nehmen, wahrscheinlich recht schwierig.

Bei einigen von Euch werden diese Fragen sicher schon aufgelaufen sein:
„Wer steckt eigentlich hinter DEMOCRACY?“
„Was treibt diese Menschen an?“
„Und vor allem, warum tun sie das, was sie tun?“

Wenn ihr erlaubt, lasst uns das ein bisschen zusammen entwickeln.

Fangen wir mit einer ersten einfachen These an, die vieles erklären könnte: „Wahrscheinlich sind wir motiviert.“ ruft Julia. „Ja, wahrscheinlich!“ Aber was hat es eigentlich mit diesem ominösen Wort Motivation auf sich, was bedeutet Motivationwelche Formen gibt es und aus welchem Antrieb gedeiht jetzt DEMOCRACY?

Die bekannteste Onlineenzyklopädie fasst unter dem Begriff Motivation die Gesamtheit aller Motive (Beweggründe) zusammen, die zu einer Handlungsbereitschaft führen.
Schon treffend, aber ziemlich abstrakt, oder? Lasst uns da ein bisschen genauer hereingehen.

Was motivert die meisten von uns eigentlich?
Sichtbarer Erfolg? Zugehörigkeit? Eine sinnvolle Tätigkeit? Spaß? Selbstentwicklung und -verwirklichung? Status- und Vergütung?

Und wie bei jeder Sache, gab und gibt es in diesem Bereich auch immer mal wieder eine/n SpezialistIn, der/die sich theoretisch dazu mit sogenannten Motivationstheorien ausgetobt hat.

Eine übliche und für unser Projekt sehr wichtige Unterscheidung ist z.B., die Quellen von Motivation in intrinsisch und extrinsisch zu unterteilen. Extrinsisch, das ist alles, was von außen kommt, sozusagen als Anreiz zur Leistung auf den Einzelnen wirkt. Intrisisch das, was aus einem selbst kommt, um seiner selbst Willen.
Ganz schön schwierig, das immer so auseinanderzuhalten… man kommt da schnell ins Philosophische, aber sehr spannend seine eigenen Motivatoren mal vor diesem Hintergrund zu erspüren.

Aber jetzt zu uns oder stellvertretend mir, Marius:
In welchen Sinne bin ich motiviert?

Puh, Wahrscheinlich in vielerlei Hinsicht.

Wenn ich an den Anfang denke, dann war da diese Idee. Eigentlich war es keine Idee, sondern vielmehr eine Antwort. Antwort auf die Frage, wie wir die Welt vielleicht eines Tages ein Stück demokratischer gestalten können.
Und diese Energie hat mich getragen. Abend um Abend, Woche für Woche, Monat um Monat. Zunächst privat, bis ich dann die ersten Entwürfe einem Freund präsentiert hab. Bis dahin hat es mir vor allem einfach auch Spaß gemacht.
Jeden Tag habe ich Strich für Strich an etwas gearbeitet, dass mich in dieser Zeit ausdrücken konnte. Und jeder Strich war es wert, auch ohne dass er jemals gesehen werden würde.

Wenn ich jetzt auf die Zeit zurück schaue, wird mir immer mehr über das Wesen von Motivation klar: In diesen Momenten, wo du nachts um 4.00 Uhr teilweise völlig übernächtigt, deinen sozialen Ausgleich vernachlässigend, mit krummem Rücken vor deinem Rechner sitzt und immer noch in den Bildschrim starrst, da treibt dich nicht wirklich Status und finanzieller Erfolg, dazu sind diese als Motivatoren nicht stark genug, nein, da treibt dich nur deine Vision.

Das Geheimnis von anhaltender Motivation liegt, meiner Erkenntnis nach, also nicht im Extrinsischen (in Belohnungen und Bestrafungen im weitesten Sinne – Geld, Zuneigung, Akzeptanz,…), sondern im unsichtbaren inneren Antrieb.
Nicht in äußerem Glück zu leben, ist entscheidend, sondern in innerer Übereinstimmung. Treue sich selbst gegenüber, auch mal standzuhalten, bei sich selbst zu bleiben, die bekannte Wahrheit nicht aufzugeben, an einer Vision zu arbeiten.

Das ist DEMOCRACY. Das Pilot-Projekt meines Lebens.

Für Luisa,

Marius

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EINTRAG 7 – NEXT STOP: BUNDESTAGSWAHL

Hallo Leute,
na, was macht die Kunst? Lasst ihr auch gemütlich den Sonntagabend mit Euren Liebsten ausklingen?

Bei DEMOCRACY ist es, jetzt nach 7 Fundingtagen, mal Zeit für eine kleine Zwischenbilanz, oder?

  • 5.934 € sind bislang zusammengekommen.
  • oder anders formuliert: 17% des Fundings sind geschafft.
  • 54 Fans folgen uns auf Startnext.
  • 68 + 4 anonyme = 72 liebe Menschen unterstützen uns sogar.
  • Es sind noch 35 Restfundingtage.
  • und wir befinden uns 7 Tage vor der Bundestagswahl 2017.

Jetzt mal im Ernst: Kann es für ein Projekt wie dieses bessere Voraussetzungen geben?

Schaffen wir es diese Woche noch einmal ordentlich auf den Putz zu hauen und die Trommel in den eigenen Netzwerken zu rühren?

Im Prinzip geht es uns doch allen gleich. Nächste Woche ist wieder einmal Bundestagswahl und wir stehen wie alle 4 Jahre vor der Entscheidung, in welche Richtung sich die Politik unseres Landes entwickeln soll.
Wir von DEMOCRACY denken, dass unabhängig von der Position des Kreuzchens bei der kommenden Wahl viele Menschen ein Interesse daran haben, nicht nur zwischen 5-6 Themenpaketen auswählen zu dürfen, sondern über die tatsächlichen Inhalte mitzuentscheiden.
Vielleicht sagt dem einen die Umweltpolitik der Grünen zu, er oder sie bevorzugt jedoch die Ideen zur Rente der CDU. Oder man möchte die digitalen Projekte der FDP verwirklicht sehen, würde in Fragen der Außenpolitik jedoch die SPD wählen.

Und genau hier knüpft jetzt die App DEMOCRACY an. Sie bringt die Demokratie ins 21. Jahrhundert. Anstatt blind den Interessenkörben von einzelnen Parteien zu folgen, ermöglicht sie, selbst die wichtigen Entscheidungen des Bundestages zu treffen. Dadurch fördert DEMOCRACY das gesellschaftliche Interesse und die breite politische Beteiligung; und der Bundestag kann sich in seiner Funktion als repräsentative Bürger*Innenvertretung überprüfen.

Wem also (gerade jetzt zur anstehenden Bundestagswahl) etwas an einem erhöhten Mitspracherecht der BürgerInnen liegt, sollte sich mit seinen Engsten darüber austauschen, welche zusätzlichen Instrumente für eine lebendige Demokratie es geben könnte.
Und vielleicht endet die Diskussion dann damit, dass DEMOCRACY doch eine ganz unterstützenswerte Initiative ist.

Vielen Dank und auf eine schöne Vorwahlwoche!

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EINTRAG 6 – FUNKTIONEN VON DEMOCRACY – DISKUTIEREN

Guten Abend Ihr DemokratInnen,

wenn Euch jemand zu so später Stunde am Samstagabend noch behelligt, dann muss es schon etwas wirklich Wichtiges sein. Verdammt wichtig!

Und das ist es, denn es geht um die Art und Weisewie wir uns einander mitteilen, uns austauschen, uns unterhalten – und zwar in den sozialen Medien.

Wir alle haben das schon mal erlebt, wir haben die Kommentare eines polarisierenden Facebookposts durchgeguckt oder selbst unter einem solchen kommentiert.
Sachlich und konstruktiv, vor allem verständnisvoll dem anderen gegenüber ist das ganz selten. Und das ist ein Problem. Denn faire Diskussionen sind so wichtig, ja essentiell für das Zusammenleben einer Gesellschaft der Individuen.

Kontroversen gibt es immer, keine Frage. Die Frage ist allerdings, wie wir den Diskurs zu diesen Kontroversen führen.

So ist das auch bei DEMOCRACY. Ein kleines Beispiel gefällig?
Nehmen wir doch das, was im Volksmund als „Staatstrojaner“ rezipiert wird.
Da gibt es auf der einen Seite die Befürworter, die argumentieren, dass der Terrorismus in Europa eine Bedrohung sei, die uns alle betreffe… und dass diese neuen Herausforderungen eben auch andere Maßnahmen bedürfen. Es sei schließlich in unser aller Wohl, Täter möglichst bald zu fassen.
Und dann gibt es da noch die Kritiker, die entgegenhalten, dass damit ein klar verfassungswidriges Gesetz beschlossen worden sei; eine General-Lizenz für die Behörden zum Hacken von allen möglichen Geräten ohne konkrete Verdachtsmomente. Ganz zu schweigen von der Art und Weise der Beschlussfassung.

Wir von DEMOCRACY sagen: Alle diese Argumente sind wichtig. Nur bräuchte es ein Forum, wo sie sachlich, quellenbasiert und verständlich, für alle zugänglich dargelegt werden könnten. Und so entstand die Idee, aus jeder Abstimmung auch ein crowdmoderiertes Forum zu machen.

Eine ziemlich gute Idee, wie wir finden, denn ohne themenspezifische Informationen, ist Abstimmen ohnehin wie Fischen im Trüben. Jetzt aber zum Problem: Wie dort gerechte und faire Diskussion hinbekommen?

Zu aller Erst sei gesagt: Wir glauben daran, dass es geht, faire und sachliche Diskussionen zu führen, die nicht nur den Diskutierenden, sondern auch Mitlesenden wirklichen Mehrwert bieten. Und deshalb haben wir uns eine Architektur überlegt, die das begünstigen soll.

Das Konzept:

  1. Zunächst einmal bekommt in DEMOCRACY jede/r die Möglichkeit, unter einer Abstimmungsfrage einen Kommentar hinzuzufügen (+).
  2. Im Unterschied zu den üblichen Kommentar-Bereichen der sozialen Medien, kann dieser Kommentar im Anschluss entweder der Pro- oder Contra-Seite zugeordnet werden. Optional kann er auch „neutral“ bleiben.
  3. Alle anderen Nutzer können die geteilten Kommentare sichten, und das, was überzeugt mit einem ❤ markieren.
  4. Durch einfaches Swipen nach rechts und links, kann aus der klassisch-chronologischen Kommentaransicht, in den Pro- oder Contra-Bereich gewechselt werden. Dort finden sich die jeweils „überzeugendsten“ Kommentare nach Anzahl der ❤ absteigend sortiert.
  5. So strukturiert sich die Plattform crowdmoderiert (bottum-up) von selbst.

+ das Wichtigste: Wir schaffen damit eine themenspezifische Schwarmintelligenz.

Und damit das ganze wirklich fair und sachlich bleibt, verpflichtet sich jede*r Nutzer*In von DEMOCRACY dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und seine Aussagen mit Quellen zu belegen.

Den ganz Interessierten, die sich bis hierhin durchgekämpft haben, sei im Übrigen gesagt, dass etwaige Verstöße dem System gemeldet werden können. Die betreffenden Kommentare werden dann nach dem Zufallsprinzip zwei verschiedenen Nutzern zugespielt, die über die Einhaltung des Kodex befinden.

Ach übrigens: Ihr könnt euch das alles auch im clickbaren Prototyp selbst angucken.

Die Art, wie wir miteinander kommunizieren, ist ein Spiegel unseres Bewusstseins, ganz sicher. Lasst uns einander würdigen und auf Augenhöhe miteinander reden – Allgemeinnützig.

In diesem Sinne,
Ciao und Galoa!

PS: Wir haben ja fast die 6.000€ angerissen, Wahnsinn!!!

EINTRAG 5 – FLYERALARM BEI DEMOCRACY

YoYoYo,

bei DEMOCRACY ist gerade FLYERALARM.
Und weil wir insgesamt kein riesiges Budget haben, probieren wir dabei einfach mal ein bisschen was Neues aus.

Eins dieser wunderbar hippen Start-Up-/Gründer-Ratgeber würde dafür sicher einen passenden Anglizismus parat haben. Sowas wie: HUMAN-RESOURCE-BASED-PUBLIC-RELATIONS-CONCEPT oder LEAN-GUERILLA-OFFLINE-MARKETING.

Naja, was wir gemacht haben ist eigentlich ganz einfach, nämlich einen Flyer – und zwar so einen, den man sich Zuhause kostengünstig & problemlos selbst herstellen kann… und das am besten auf recyceltem Papier!

Lust auf Mitsprache?

steht da drauf. Plus der Link zu diesem Crowdfunding. Ziemlich klassisch, finden wir.

Und so habe ich, Marius mir heute einen schönen Nachmittag gemacht und bin durch die Straßen Göttingens geflitzt.

Aber der Witz an der Sache ist, dass nicht nur Göttingen von DEMOCRACY erfahren soll, sondern ganz Deutschland. Und dafür brauchen wir EUCH!

Wir wärs? Mal 2,3 Stunden mit ordentlicher Musik auf den Ohren durch die StraßenDeiner Stadt schlendern, hier und da ein Pläuschchen halten und ein paar Flyer verteilen?

Und wisst ihr, was das Beste ist?
Die Kosten dafür müsst ihr nicht mal selbst tragen, sondern bekommt sie von uns erstattet. Schickt uns einfach ein Druckbeleg + die Flyer als Foto an join@democracy-deutschland.de, schwingt 20min die Schere und tragt dann DEMOCRACY in die Welt.

Den Flyer zum Downloaden gibt’s übrigens hier.

PS: Es ist eine extrem spannende Angelegenheit sich mit Leuten über das Thema Demokratie zu unterhalten. Briefkästen sind im Übrigen auch sehr kommunikativ –besonders die von Studentenwohnheimen. Ich jedenfalls hatte heute – trotz miesem Wetter – einen wunderbaren Nachmittag und hab 750 Flyer verteilt.

Also Auf, Auf, Samstage eignen sich perfekt.
Wir hören uns!

EINTRAG 4 – DEMOCRACY & BÜRGERKANDIDATEN

Halli Hallo,

ich bins mal wieder, die Gesellschaft.
Und was ich in letzter Zeit ein bisschen vermisst hab…
…sind BürgerkandidatInnen im Bundestag.

Diejenigen von Euch, die per Briefwahl schon an der Bundestagswahl 2017 teilgenommen haben, werden festgestellt haben, dass sie auf Ihrem Wahlschein, wie üblich, zwei Kreuze zu verzeichnen hatten – einmal die Erststimme und 2. die Zweitstimme.

Mit der Erststimme kann man als WählerIn in Deutschland für einen Kandidaten aus seinem Wahlkreis abstimmen. Bundesweit gibt es insgesamt 299 Wahlkreise mit jeweils ca. 250.000 angegliederten WählerInnen.
Die Zweitstimme vergibt man dann an Parteien – genauer sogenannten Landeslisten. Hierin listen die Parteien in einer Rangfolge die KandidatInnen auf, die sie nach Berlin in den Bundestag schicken möchten.

Und jetzt die entscheidende Frage an Euch:
Warum ist das eigentlich so?
Warum wählen wir nach diesem Prinzip?

Die Antwort ist ganz einfach: Ursprünglich sieht das Bundeswahlgesetz eine paritätische Besetzung des Bundestages vor. Den Parteien sollten dabei genau die Hälfte der Sitze zufallen; die verbleibenden 299 Plätze mit Bürgerkandidatengefüllt werden.

Deshalb sieht Paragraph 20 des Bundeswahlgesetzes vor, dass wir als Wahlberechtigte in den 299 deutschen Wahlkreisen auch eigenständig KandidatInnen nach unseren Wünschen und Vorstellungen aufstellen können.
In der Idee würden solche Bürgerkandidatinnen und -kandidaten also vom Volk ausgesucht, geprüft und nominiert. Unabhängig von Parteien, Konzernen und Lobbyisten, verpflichten diese sich dann nur den Bürgerinnen und Bürgern in ihrem Wahlkreis und dem Gemeinwohl der ganzen Gesellschaft zu dienen.

Das klingt nach einem fairen Parlament, oder?
Nur leider hat es seit 1950 niemand als unabhängige/r KandidatIn in den Bundestag geschafft. Die Gründe dafür sind vielschichtig, der offensichtlichste wohl das fehlende Budget (nach Schätzungen belaufen sich die Wahlkampfkosten eines Direktkandidaten auf ca. 100.000€)

Und so kommt es, dass in den Bundestag Legislaturperiode für Legislaturperiode nur ParteivertreterInnen einziehen – sowohl als Direktkandidaten wie über die Landeslisten.

Es wird höchste Zeit, dass wir gemeinsam eine neue politische Kultur schaffen, die mehr dem Gemeinwohl dient.

heißt es deshalb auf buergerkandidaten.de.

Und deshalb stellen wir jeweils eine gemeinsame, von den etablierten Parteien unabhängige Bürgerkandidatin (oder -kandidat) in jedem der 299 deutschen Wahlkreise auf.

Denn mit lediglich 200 Unterschriften aus dem Wahlkreis können BürgerInnen eigene KandidatInnen zur Bundestagswahl 2017 anmelden und sie damit nach §20 Absatz 3 BWahlG auf den offiziellen Wahlzettel bringen.

Prinzipiell der richtige Weg, finden wir von DEMOCRACY.
Und deshalb ist buergerkandidaten.de zu einem Kooperationpartner geworden.
DEMOCRACY organisiert Basisdemokratie. Insofern handelt es sich bei unserer App, um genau das Werkzeug, welches ein/e BürgerkanditatIn zur transparenten Entscheidungsfindung in der Praxis gebrauchen könnte.

KOOPERATION FIX!
Anlässlich dieses wunderbaren Ereignisses habe ich, Marius, auch einen kleinen Artikel im Newsletter der Bürgerkandidaten geschrieben.

Liebe Grüße,

PS: Danke für 5.312€ ihr 61 UnterstützerInnen.
Was für eine Bilanz nach 5 Tagen. Die Idee DEMOCRACY lebt.

EINTRAG 3 – FUNKTIONEN VON DEMOCRACY – INFORMIEREN

Hello und Moin Moin,

täglich grüßt seit ein paar Tagen ja nicht mehr nur das Murmeltier, sondern auch DEMOCRACY.
Und um mal ein bisschen Abwechslung in das Ganze hier zu bringen, wollen wir Dir heute einmal inhaltliche Einblicke in die App und ihre Funktionen geben.

Unser heutiges großes Thema ist: INFORMIEREN – oder genauer: Wie trägt die App DEMOCRACY eigentlich zu einer informierteren Gesellschaft bei?

Stell Dir dazu folgende Situation vor:
Du schlenderst mit ein paar Freunden durch die Stadt und bekommst plötzlich eine Push-Up-Benachrichtigung auf dein Handy:

Der Bundestag hat zu CETA abgestimmt.

Wie wird die Situation weitergehen?

Hier mögliche, – unserer Meinung nach – wahrscheinliche Szenarien:

  • Du wirst das bis dato möglicherweise triviale Gespräch mit Deinen Freunden auf das Thema CETA lenken.
  • Ihr werdet wissen wollen, wie sich der Bundestag entschieden hat, …denn irgendwie geht CETA uns ja alle etwas an.
  • Einige aus der Gruppe werden anfangen, ihre Vorab-Informationen zu dem Thema ins Gespräch einzubringen.
  • Bislang Uninformiertere hören aufmerksam zu und beginnen, sich ihr eigenes Bild zu machen.

Die bloße Information darüber, dass eine bedeutende politische Entscheidung im Bundestag getroffen wurde/wird, ist der erste fallende Dominostein in der Kette zu breiter politischer Bildung. Unserer Meinung nach, rechtfertigt allein diese Funktionalität eine App wie DEMOCRACY. #Transparenz

Aber es geht ja noch viel weiter:

Folgst du der Push-Up-Benachrichtigung in die App, begrüßen dich weitere Informationen zum Thema.
Im Fall der Bundestagsabstimmung ist das zunächst die offizielle (!) Zusammenfassung des Antrags, über den abgestimmt wurde.
Ist dieser so unverständlich, dass er einer (wertneutralen) Aufbereitung bedarf, übersetzt die Redaktion von DEMOCRACY das Offizielle ins Verständliche.

Und wenn Du darüber hinaus noch mehr Informationen zu dem Thema erhalten willst, ist das crowdmoderierte Forum zu der Abstimmung genau das richtige für Dich.

Aber dazu demnächst mehr, in einer weiteren Folge: FUNKTIONEN VON DEMOCRACY.

PS: Schaffen wir heute noch die 5.000€-Marke?
Teilen, Verbreiten, Drüber sprechen.

EINTRAG 2 – DEMOCRACY X PolitikerInnen

Hallo ihr Lieben,

Es liegt etwas in der Luft. Für alle Beteiligten ist es zu spüren.
Vielleicht ist es nur ein Hauch, aber es hat etwas von Democracia Real Ya.
Der Bewegung, die im Jahre 2011 in ihren frühsten Anfängen auch in den sozialen Netzwerken entstanden ist.
Was als Democracia Real Ya in Spanien begann, verbreitete sich dann rasend schnell in andere europäische Länder, bevor die Bewegung als Occupy Wallstreet dann richtig Schlagzeilen machte.

Ich, Marius, hatte heute die Ehre mit einer Mitgründerin der deutschen Schwesterbewegung (Echte Demokratie Jetzt) zu telefonieren. Ein wirklich sehr spannendes und inspirierendes Gespräch. Neben dem Thema Demokratie (genauer: „Demokratie, wie denn jetzt?“) haben wir uns natürlich auch länger über das Thema bedingungsloses Grundeinkommen ausgetauscht. Für uns ist dabei eines sehr klar: Grundeinkommen und Echte Demokratie – das sind neben der Bildung die beiden Stellschrauben unserer Zeit, die den friedlichen Übergang in eine mündige Gesellschaft ermöglichen.

Für (politische) Bildung und mehr Demokratie wollen wir ja bekanntlich mit DEMOCRACY sorgen. Und das läuft dank EUCH momentan ganz gut.
Heute Mittag haben wir mit großen Schritten die 4.000€-Grenze gerissen. Da waren hier schon ein paar Luftsprünge drin! Fast zu schön, um wahr zu sein.
Fantastisch!

Aber jetzt zum eigentlichen Thema dieses Artikels:
Habt ihr eigentlich unsere Kampagne DEMOCRACY X PolitikerInnen mitbekommen?

DEMOCRACY „trifft“ PolitikerInnen ist eine Kampagne, in der wir den SpitzenpolitikerInnen vor der Bundestagswahl die Möglichkeit geben wollen, ihren Statements zum Thema Mehr Bürgerbeteiligung Nachdruck zu verleihen.
Denn mit DEMOCRACY gibt es jetzt eine Möglichkeit für Mehr Bürgerbeteiligung.

Das Spiel ist einfach, jeden Tag ist ein/e neue/r PolitikerIn dran. Teilt er/sie das Zitat oder greift den Beitrag in irgendeiner anderen Form auf, finden wir die Aussage glaubwürdig und DEMOCRACY bekommt weitere Aufmerksamkeit.

Was haltet ihr von dieser Idee?
Gute Challenge oder schnöder Trick?

Bis dahin, demokratische Grüße und bis morgen!

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