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EINTRAG 18 – NACHTRAG ZUM STAATSTROJANER

N’Abend ihr Lieben,

16 Tage vor Ende unseres Crowdfunding ist es mal wieder Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Denn „if you don’t measure, you can’t manage“ – und damit möglicherweise noch die richtigen Schritte einleiten, dass das Funding klappt.
Ihr erinnert Euch sicher: 7 Tage vor der Bundestagswahl haben wir das ganze schon einmal gemacht. Das Schema bleibt das Gleiche, nur die Zahlen sind neu:

  • 9.326 € sind bislang zusammengekommen.
  • oder anders formuliert: 27% des Fundings sind geschafft.
  • 150 Fans folgen uns auf Startnext.
  • 191 + 11 anonyme = 202 liebe Menschen unterstützen uns sogar.

einfach WOW!

Nach diesem kleinen Update, was die Zahlen angeht, jetzt aber zum eigentlichen Thema dieses Blogs: dem so rezipierten „Staatstrojaner“.
Für diejenigen, die es nicht mitbekommen haben, am 22.06.2017 hat der Bundestagein Überwachungsgesetz zur „effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens“ (Drucksache 18/11277beschlossen.

Einigen von Euch kommt diese Formel sicher bekannt vor und ja, damit liegt ihr richtig, denn wir von DEMOCRACY haben genau diese Bundestagsabstimmung als Aufhänger für unsere Crowdfundingkampagne gewählt.

Aber warum eigentlich? So ein schwammiger Titel… .
Was genau ist an diesem Antrag so interessant?

Ziemlich, ziemlich vieles. Und das betrifft nicht mal nur den Inhalt des Beschlossenen („Was“), sondern vor allem die Methodik („Wie“), um die es im Folgenden gehen soll. Insides zum Inhalt („Was da eigentlich beschlossen wurde?“) könnt ihr übrigens jeder üblichen Tageszeitung (ZEITSPIEGELHeise) oder auch dem FORUM zur Abstimmung „Effektivere und praxistauglichere Ausgestaltung des Strafverfahrens“ im DEMOCRACY-Prototyp entnehmen. Im Pro-/ Contra-Bereich haben wir für Euch einige mögliche Positionen zum Thema aufgegriffen und formuliert. Für das weitere Verständnis reicht es allerdings aus, zu wissen, dass dieses Gesetz eine dauerhafte und systematische Überwachung aller Online-Aktionen jedes Bürgers auf Smartphone und Desktop ermöglicht.

Jetzt aber wirklich zur Methodik.
Dank der investigativen Arbeit von Netzpolitik.org wissen wir, d.h. alle im und durch das Parlament Repräsentierten, dass der am 22.06. beschlossene Antrag über mehrere Umwege und eine Formulierungshilfe der Bundesregierung in einem Schnellverfahren vom Bundestag beschlossen wurde.

Scheinbar um die öffentliche Debatte klein zu halten und den Bundesrat zu umgehen, haben CDU und SPD statt eines ordentlichen Gesetzgebungsverfahrensdie o.g. Bestimmungen in einem ganz anderen Gesetz versteckt. Denn offiziell abgestimmt wurde über das „Fahrverbot als Nebenstrafe“. Angesichts des Gesetzesinhalts ist dieses Verfahren schon sehr kritisch einzuschätzen, man erinnere sich z.B. an die Diskussionen zur Vorratsdatenspeicherung… . Aber als wäre das noch nicht genug, sind wir von DEMOCRACY noch auf einen weiteren methodischen Mangel bei diesem Gesetzesbeschluss gestoßen.

Zur Erklärung: Der Bundestag veröffentlicht alle abgestimmten Anträge seiner Sitzungen normalerweise auf seiner Website unter den sogenannten „Namentlichen Abstimmungen“. Neben dem gesamtheitlichen Abstimmungsergebnis kann man sich dort übrigens auch die Abstimmungsergebnisse der Fraktionen uvm. ansehen.

Zum Mangel: Zu finden sind auf der offiziellen Website des Bundestages alle* vor dem 22.06., andere am 22.06. und nach dem 22.06. abgestimmten Anträge. Nur der des „Fahrverbots als Nebenstrafe“ / der „effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens“ ist dort nicht gelistet.

Moment?

„Der ist dort nicht gelistet?“
„Nein, der ist dort nicht gelistet“
„Und woher wissen wir dann das offizielle Abstimmungsergebnis?“
„Das wissen wir nicht“, ging das Gespräch bei uns ping-pong-artig hin und her.

Und so kommt es, dass man nur vermuten kann, mit wie vielen JA-Stimmen dieser Antrag vom Bundestag angenommen wurde.
Schlüsse möchten wir daraus vorerst nicht ziehen. Aber mit Transparenz hat dasunserer Meinung nach nichts zu tun.

Deshalb der Appell an Euch: Verbreitet diesen Text, um möglichst viele davon zu überzeugen, dass es so etwas wie DEMOCRACY braucht, um relevante politische Themen und deren Entwicklungen zu beobachten und zu diskutieren.

Viele liebe Grüße vom TEAM DEMOCRACY.
In der Hoffnung, dass das nur ein einmaliges, unwillentliches redaktionelles Versäumnis war, lieber Bundestag.

EINTRAG 17 – DEIN DEMOKRATISCHER BEITRAG

Hallo lieber Fan, Hallo liebe Unterstützerin,

Heute spreche ich, Marius, Dich mal direkt an. Denn ich möchte mich bei Dir bedanken.
Wie auch immer Du zu diesem Projekt gefunden hast, fantastisch, dass du dabei bist.
Gewöhnlich ist das, was Du tust, ganz und gar nicht. Denn Du unterstützt eine Idee, die Du noch nicht anfassen oder benutzen kannst – oftmals mit einem finanziellen Beitrag. Wenn man in letzter Zeit die Nachrichten liest, dann kann man da von Spielertransfers im 3-stelligen Millionenbereich lesen. Bei einem solchen Wahnsinn ist es naheliegend, das Gefühl zu bekommen, als gäbe es außerordentlich viel davon, aber für den Durchschnitt ist Geld im allgemeinen ziemlich knapp. Umso erstaunlicher finde ich es, dass Dir Demokratie so viel wert ist, dass Du für sie eben auch finanziell einstehst und hilfst, das Projekt DEMOCRACY zu realisieren. DANKE!

Dieser Blog wendet sich neben Dir, Du bereits Unterstützende/r, aber auch an all diejenigen, die noch nicht sicher sind, ob es sich lohnt, sich dafür zu engagieren oder aber nicht in der Lage sind, einen finanziellen Beitrag zur gemeinschaftlichen Finanzierung von DEMOCRACY zu leisten.

Wie könnte deren also DEIN DEMOKRATISCHER BEITRAG aussehen?

Wenn die Optionen nicht bestehen, kann man von seinen Mitmenschen nicht verlangen, dass sie einen Beitrag zur Verbesserung leisten – ganz klar. Vorsichtig formuliert besteht mit DEMOCRACY jetzt aber zumindest eine Option, unsere Demokratie so umzugestalten, dass sie funktionieren könnte. Und dafür muss nicht mal das Grundgesetz geändert werden. Denn DEMOCRACY ermöglicht uns allen den Vergleich zwischen unseren Meinungen und den im Bundestag erzielten Entscheidungen.

Ist diese Kontrollfunktion nicht das, was es in einer funktionierenden repräsentativen Demokratie braucht?

Der Knackpunkt ist – wie bei allem – die Beteiligung. So wächst die Relevanz von DEMOCRACY ganz gewiss mit jeder dazukommenden Stimme. Dass es überhaupt zur „Beteiligung“ kommen kann, erfordert im Moment, dass die Idee von DEMOCRACY genügend Menschen erreicht. Deshalb die gute Nachricht an Dich:

Du kannst DEMOCRACY in Deinen Netzwerken verbreiten und damit DEINEN DEMOKRATISCHEN BEITRAG leisten. Ob im persönlichen Gespräch oder über die sozialen Medien, was zählt, ist: Du tust, was du kannst.
Denn Demokratie ist wert, dass man für sie einsteht.

Weißt Du, womit man – bis es DEMOCRACY gibt – auch jeden Tag wählen gehen kann?
Mit seinem Kassenzettel!

Dein Marius

PS: Danken möchte ich an dieser Stelle auch der Redaktion von KenFM, die als Erste von 38 angeschriebenen Zeitungs-, Magazin- und Onlineredaktionen unsere Pressemitteilung auf ihrer Website veröffentlicht hat. Nachzulesen gibt es den Artikel übrigens hier. Vielleicht schließen sich ja noch weitere Zeitungen an – wir bleiben gespannt.

EINTRAG 16 – PROTOTYPERWEITERUNG

Hallo liebe Crowd,

einige von Euch haben es sicher schon mitbekommen: es gibt einen klickbaren Design-Prototypen von DEMOCRACY auf unserer Website. Bisher waren da nur einige Basisfunktionen des BTag-Tabs freigeschaltet. So konnte man die oberste der aktuellen Bundestagsabstimmungen auswählen, einen Blick ins dazugehörige Forum respektive den Pro- und Contra-Bereich werfen, eine eigene Abstimmung zum Antrag vornehmen und diese live-aufbereitet mit den Resultaten des Bundestages vergleichen.

Um Euch weitere praktische Einblicke in der App DEMOCRACY zu gewähren, haben wir in den letzten paar Stunden ein bisschen in die Tasten gehauen und diesen Click-Prototypen erweitert.

Energie, Energie, Daumen und Zeigefinger zu einem D formen und Anschnallen!

Denn jetzt könnt ihr, in das, was in Blog 14 theoretisch beschrieben wurde, auch praktisch Einsicht nehmen – nämlich indem ihr euch ganz easy durchklickt.

Neben dem DEMOCRACY Desk haben wir dann noch den Tab MEHR freigeschaltet. Neben ein bisschen Recap und Kontoeinstellungen kann man da erste Eindrücke zum Gamification in DEMOCRACY bekommen. Demokratenstatus ist das Stichwort. Zusätzlich sind der Kodex (vgl. Blog 6), FAQ’s und die Vision dort zu finden und nachzulesen.

Klickt Euch durch!
Erzählt Euern Freunden davon.

Wir versuchen indes Demokratie und Politik wieder cool zu machen.
Schös ’ne!

EINTRAG 15 – DEMOCRACY GOES SHIRTFUNDING & MORE

Hoooooooooooooola liebe Unterstützer*innen & Fans,

ihr wolltet es doch auch, oder?
Wir haben unsere Dankeschöns ein bisschen aufgebessert und…

…ab jetzt gibts endlich ‚was zum Anziehen & Anfassen von DEMOCRACY. Shirts & Jutebeutel. Und für die Marketing-Guerilleros unter Euch sogar auch Sticker.

Und damit das Ganze modisch auch ganz weit vorne liegt, haben wir lange überlegt und rumprobiert, bevor wir uns auf das vorliegende Design geeinigt haben:

Seitlicher Druck des Logos und einen kleinen Schriftzug auf der Brust.

BundestagsAPPstimmer*in

steht da.
Sehr, sehr schick finden wir.

Der Jutebeutel ist dafür ein bisschen klassischer geworden und kehrt den Charakter der App hervor: ALLGEMEINNÜTZIGKEIT ist das Stichwort.

DEMOCRACY ist und bleibt die App für die Menschen.
Denn warum nicht die digitalen Medien mal sinnvoll einsetzen?

In diesem Sinne.
Hochachtungsvoll.

Euer TEAM DEMOCRACY

EINTRAG 14 – FUNKTIONEN VON DEMOCRACY – DEMOCRACY DESK

Hallo, Hallo liebe Freund*innen,

es ist mal wieder Zeit für ein paar weitere Insides in die App, oder?
Ihr alle habt schon davon gelesen oder gehört, aber so wirklich verstanden hat das mit dem DEMOCRACY Desk wahrscheinlich noch nicht jede*r. Deshalb ist unser heutiges großes Thema dieser sogenannte, ominöse Desk – oder genauer: Wie können mit DEMOCRACY eigentlich eigene Abstimmungen organisiert werden?

1. Frage: Wofür braucht es überhaupt zusätzlich zur BTags-Funktion einen Desk?

Der Bundestag ist das höchste gesetzgebende Organ der Bundesrepublik Deutschland. Er wird im politischen System Deutschlands als einziges Verfassungsorgan des Bundes direkt von den Staatsbürger*innen gewählt. Wie wir gelernt haben, sieht das Bundeswahlgesetz eigentlich eine paritätische Besetzung des Bundestages vor. Seit 1950 haben es als Abgeordnete allerdings nur Parteivertreter*innen in den Bundestag geschafft. Insofern strukturierten seit Adenauer nicht die Bürger*innen die Diskussionen im Bundestag, sondern die großen Parteien.

Wir von DEMOCRACY denken, dass es in einer pluralistischen Gesellschaft der Individuen mehr als diese 5,6 vertretenen Strömungen gibt. Und deshalb möchten wir zusätzlich jedem/r Einzelnen die Möglichkeiten geben, sich zu darüber hinaus gehenden Themen mit anderen zu vernetzen und auszutauschen.

2. Frage: Ok, und was ist jetzt konkret der Desk?

Der DEMOCRACY Desk ist, wie der Name schon sagt, der Schreibtisch, wo alle diese darüber hinausgehenden Abstimmungsinitiativen platziert werden.
Ganz einfach, folgendes Beispiel:
Sagen wir, Du denkst dir, dass man mal darüber diskutieren und abstimmen könnte, ob ein juristischer Schutz für Whistleblower sinnvoll wäre.
Unter „Starten“ kannst du diese Abstimmung/Diskussion (i.S. einer VOLKSINITIATIVE) in DEMOCRACY jetzt problemlos initiieren. Sie landet dann auf dem DEMOCRACY Desk – und jetzt beginnt der Zauber: Zusammen mit allen anderen Benutzer*innen kannst du durch den Desk die gesellschaftliche Relevanz deiner Initiative ausloten – das Zauberwort: Crowdmoderation.
Bekommt Deine Initiative genügend „Upvotes“ (ins Gesprochene übertragen: „Ja, ich finde es wichtig, dass wir darüber abstimmen“) wird diese Initiative zum VOLKSBEGEHREN und schnellstmöglich in eine VOLKSABSTIMMUNG überführt.

3. Frage: Crowdmoderation schön und gut
– aber wie behält man auf dem Schreibtisch den Überblick?

Die Antwort ist wie im echten Leben: durch Ablagesysteme.
Im DEMOCRACY Desk kann man sich deshalb alle eingebrachten Initiativen auf drei verschiedene Weisen anzeigen lassen.

  • NEU zeigt die chronologisch jüngsten Initiativen zuerst.
  • Unter EINSTEIGER werden all diejenigen Initiativen geführt, die in sehr kurzer Zeit sehr viel Zuspruch gefunden haben und
  • im Segment RELEVANT werden alle eingebrachten Initiativen absteigend sortiert (nach den meisten Upvotes) angezeigt.

Übersteigt eine Initiative 10.000 Upvotes, wird diese schnellstmöglich in eine ABSTIMMUNG überführt.
Wie genau das funktioniert, präsentieren wir in einer weiteren Folge: FUNKTIONEN VON DEMOCRACY.

In diesem Sinne,

Ganz liebe Grüße und Bye Bye für heute.

PS: Schaffen wir heute noch die 7.500€-Marke?

TeilenVerbreiten, Drüber sprechen.

EINTRAG 13 – DEMOCRACY X KIT

WOOOOOOOOOOOW, was für ein Tag, liebe Crowd.

Lasst uns das gemeinsam ein bisschen aufarbeiten und feiern.

Zu aller erst: Wir haben Euch etwas vorenthalten.
Seit ungefähr 3 Wochen stehen wir in Kontakt mit einer Institution und heute war es dann endlich so weit, wir hatten einen ersten Termin beim:

Institut für Kryptographie und Sicherheit –
Europäisches Institut für Systemsicherheit –
Fakultät für Informatik – des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Das Institut ist eines der drei Kompetenzzentren des Landes Baden-Württemberg für Cybersicherheit. In jüngerer Vergangenheit hat es vor allem mit der Weiterentwicklung ihres 2008 erstmals vorgestellten Bingo-Voting-Wahlverfahrens für Furore gesorgt. Denn damit steht jetzt eine mathematische Lösung für das ewige Dilemma digitaler Wahlen (zwischen Anonymität zur Wahrung des Wahlgeheimnisses und Nachvollziehbarkeit zwecks Korrektheit der Stimmenauszählung) zur Verfügung.

Darauf aufmerksam geworden durch ein Vorlesungsskript aus dem Jahr 2013, haben wir vor 3 Wochen in einem Initiativanschreiben einfach mal das demokratische Anliegen von DEMOCRACY geschildert und sind prompt zu einem Termin nach Karlsruhe eingeladen worden.
Und so kam es, dass wir heute von den führenden Wahlverfahrensforschern aus Deutschland eine Exklusiveinführung in die Thematik bekommen haben. Kryptologie ist verrückt, sage ich euch!
Nachdem wir dann ungefähr 3h über die theoretischen Kniffe digitaler Wahlverfahren auf Forschungsniveau schwadroniert haben – unsere Köpfe haben schon ziemlich geraucht – wurde es auch noch total praktisch.

Denn dann ging es um DEMOCRACY und die Frage: Wie können wir diese wissenschaftlichen Ansätze in unser Konzept integrieren?

Ziemlich lean und verdammt sicher, wie sich herausgestellt hat. Und so fahren wir, mit der Gewissheit im Gepäck, Abstimmungen mit statistischer Signifikanz erzielen, aber gleichwohl alle Abstimmungen und Nutzerdaten anonymisieren zu können, nach Hause.

Für die Interessierten unter Euch:

  • Web-Of-Trust auf Handynummern-Basis zur Lösung des Urnenbuchproblems (Identität) und
  • entkoppelte Public-Private-Key-Encription zur Anonymisierung der Abstimmungsergebnisse

sind die Stichwörter.

PS: Auch das Team formiert sich! Danke für so viel Unterstützung!
#greatthingscoming

von links, untere Reihe: Alexander Friedland, Marius Krüger, Ulf Gebhardt (Initiator von u-vote). Obere Reihe: Elias Mühlbrecht (Initiator von Polunio) und Magnus Rembold (Initiator von buegerkandidaten.de)

EINTRAG 12 – NACHTRAG ZUR BTW17

Guten Morgen Ihr lieben Demokratinnen und Demokraten,

Gestern standen die Bundestagswahlen an. Wir konnten wie alle 4 Jahre unseren Beitrag zur Demokratie leisten und unsere Stimme abgeben. Und das haben auch viele getan, die Wahlbeteiligung war erfreulich hoch.
Die Zusammensetzung des Parlaments – der höchsten gesetzgebenden Instanz Deutschlands – ist damit für die nächsten 4 Jahre beschlossen, mit zwei Kreuzchen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber meine Meinung der kommenden 4 Jahre in 2 Kreuzen zusammenzufassen – sportlich.

Ich wünsche mir – wie viele andere auch – mehr Mitsprache. Und genau dafür kann, wenn das Funding klappt, die App DEMOCRACY da sein.

Indem die App auch über die Wahlen hinaus, die Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Abstimmungen des Bundestages benachrichtigt, erleichtert DEMOCRACY, die relevanten politischen Themen und deren Entwicklungen zu beobachten und zu diskutieren. Neben einem Forum samt Pro- & Contra-Bereich steht dafür auf die Plattform auch explizit die Möglichkeit zur Verfügung, selbstständig über die Anträge abzustimmen.
Diese demokratische Kontrollfunktion schafft Transparenz und eine Rückkopplung der allgemeinen politischen Willensbildung mit den im Bundestag erzielten Entscheidungen.

Klingt wie ein Pressetext?
Vielleicht ist es auch einer.

In diesem Sinne, bleibt dran, getreu des Mottos: 
WAHL WAR GESTERN. DEMOKRATIE IST IMMER.

Verbreitet DEMOCRACY an Eure Freunde.
Engagement ist das neue SEXY.

Liebe Grüße und Ciao

PS: Ich schreibe diesen Text auf dem Weg nach Karlsruhe. Stay tuned.

EINTRAG 11 – FUNKTIONEN VON DEMOCRACY – APPSTIMMEN

Hallo ihr lieben Leute,

Habt ihr mal wieder Lust auf ein paar Insides aus der App?
Lasst uns diesen Freitag Abend eine weitere Funktion von DEMOCRACY ausführlich besprechen; man will ja schließlich nicht die Katze im Sack unterstützen.

Das Thema für heute Abend ist: APPSTIMMEN – man könnte auch sagen: der Kern von dad Janze. Auch nach einem Jahr Arbeit ist Abstimmen immer noch die Kernfunktionalität von DEMOCRACY. Mittlerweile sind viele Funktionen dazu gekommen, einige von denen auch schon wieder verschwunden, aber DEMOCRACYwar immer Appstimmen + X.

Warum Abstimmen?
Was bringt Abstimmen?
Zu welchem Themen abstimmen?

Um ehrlich zu sein: Ich habe nach Lösungen gesucht. Lange, lange Zeit habe ich diese Welt beobachtet. Ich habe analysiert und dann kritisiert, in welcher Ordnung wir leben und warum. Ich habe hineingeleuchtet, das Ganze zergliedert, das Wollknäuel entwirrt, das System atomisiertum Stück für Stück überhaupt erst ein erstes skizzenhaftes Bild über das, was wir Welt nennen, zu erlangen.

Und um euch nicht zu langweilen, nehme ich das Fazit einfach mal vorweg:
Wir leben, meiner Meinung nach, nicht das vollständige menschliche Potenzial.

Nach dieser Analyse kam dann der kreative Teil – Veränderungs-1×1 sozusagen.

Was wäre also nötig, es zu ändern?

Große Frage, große Antworten.

Was all diese Antworten gemein hatten, war: sie müssen umgesetzt werden – breitenwirksam. Insofern ist politische Willensbildung das wirkliche Zauberwort.
Schaut man auf die Statistiken, vertrauen nur noch 23% der Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik dem Regierungshandeln ihrer Politiker. Mit überwiegender Mehrheit (81%) wünscht man sich mehr politische Beteiligungsmöglichkeiten, heißt es in einer Studie der Bertelsmannstiftung weiter.

Was es also bräuchte, wäre eine wirksame Möglichkeit für die Bürger*innen, auch über die Wahlen hinaus bei politischen Entscheidungen mitreden zu können.
Und was wäre dazu besser geeignet als dauerhafte Abstimmungen?

Eine Abstimmung übersetzt die Interessen der BürgerInnen und Bürger ins Beschließbare. Und technisch gesehen haben wir mit den digitalen Medien alle Möglichkeiten dazu vor uns in der Hand.

Wenn Demokratie heißt, dass alle Beteiligten mitbestimmen können, dann sollte diese Möglichkeit auch allen Beteiligten eröffnet werden. Denn nur so können Lösungen gefunden werden, die jedem einen Mindestvorteil bieten, heißt das Gemeinwohl mehren.

In der App DEMOCRACY werden deshalb die Abstimmungsfragen des Bundestages digital für jede*n Bürger*In freigegeben – aus Abstimmen wird Appstimmen.

Und weißt du, was das Beste ist?

Nach Deiner Stimmabgabe (Dafür, Dagegen oder Enthaltung) kannst Du Deine und alle anderen Abstimmungsergebnisse live einsehen und durch einfaches Swipen nach links mit den offiziellen Resultaten des Bundestages vergleichen.

Die Vision von DEMOCRACY?
Als neutrale Plattform den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Interessen, ihren Vertretern gegenüber, besser artikulieren zu können
.
Denn nur so ist wirkliche Vertretung möglich.

EINTRAG 10 – PR-PROFESSIONALS

Hallo und herzlich Willkommen zu einem kleinen Update von DEMOCRACY.
Ihr heutiger Begleiter ist wieder Marius. Bitte legen Sie die Sicherheitsgurte an und halten sie sich fest. Denn jetzt wird es professionell.

Gestern, liebe Leute, war ich in Frankfurt und habe mich mit der wunderbaren Annika getroffen, die sich über das Mithelfen-Formular der DEMOCRACY-Website bei uns gemeldet hat.

Annika ist promovierte Sozialphilosophin und dank des Artikels von Marina Weisband auf uns aufmerksam geworden. Nach erfolgreicher Promotion vor 2 Jahren, ist die junge Frankfurterin dann in das Kommunikationsmanagement gewechselt – „mal ein bisschen unakademische Luft schnuppern“. In dieser Zeit sammelte sie viele Erfahrungen zu erfolgreicher – gleich „klarer“ – Kommunikation und professioneller Pressearbeit. Und ihr werdets kaum glauben: diese Erfahrungen bringt sie jetzt bei und für DEMOCRACY ein.

So haben wir gestern bei unserem ersten persönlichen Treffen an einer Kommunikationsstrategie für das Projekt DEMOCRACY gearbeitet. Ihre offene, aber gleichzeitig anpackende Art hat mich echt überzeugt. Wenn Dante sagt:

Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt; der andere packt sie an und handelt

, spricht er ganz sicher von Annika.

Und wisst ihr was das Beste ist?

Es is etwas dabei herausgekommen: In 4 intensiven Stunden haben wir

  • das Mission-Statement von DEMOCRACY erarbeitet.
  • unsere 1. Offizielle Pressemitteilung konzipiert.
  • potentielle Partner und Adressaten erarbeitet und geclustert und
  • einen Kommunikationsplan für die Restfundingzeit erstellt.

WOW! Ich bin immer noch geflasht. Annika macht DEMOCRACY professionell.

Und dank ihres Engagements, gehen dann nächsten Dienstag Pressemitteilungen an alle relevanten Zeitungen dieses Landes raus: „WAHL WAR GESTERN, DEMOKRATIE IST IMMER“ ist das Motto.

Danke für so viel Unterstützung, liebe Annika.

Danke für so viel Unterstützung, liebe Crowd.
6.779 €, ihr 100 UnterstützerInnnen (4 verbergen ihren Namen auf der Unterstützerliste). WAHNSINN!

✔ Sind Deine Freunde schon dabei?
✔ Willst du, so wie Annika, auch mithelfen?
✔ Teilst du schon?

EINTRAG 9 – POTENZIALE UND VERÄNDERUNGEN

Gestern ging es um die Frage nach der Motivation für das Projekt DEMOCRACY
– man braucht also eine Vision, um sich für ein so großes Projekt zu motivieren und beständig daran weiterzuarbeiten. Aber reicht das schon?
Leider nein. Um eine bedeutungsvolle Vision auch verwirklichen zu können, müssen viele Herausforderungen überwunden werden. Unter anderem die eigenen Zweifel:

„Wir können ja sowieso nichts ändern.“
„Da muss auf politischer Ebene, etwas passieren.“
„Wenn ich es nicht tue, tut es jemand anderes“

Was ist das Problem an solchen Aussagen? Schließlich ist eine gesunde Skepsis ja durchaus wichtig. Das Problem ist, dass sie den Fokus in die falsche Richtung lenken, sie begrenzen.
Ja, natürlich muss sich AUCH auf politischer Ebene etwas ändern. Natürlich werden nicht alle Menschen plötzlich und sofort rein altruistisch handeln, nur weil du das machst.
Und trotzdem lohnt es sich, den Fokus auf das zu richten, was MÖGLICH ist.
Die Skepsis sollte dabei eher als Instrument dienen, mit dem mögliche Fehlerquellen identifiziert werden. Aber Zweifel sollten niemals die Richtung bestimmen, denn sonst laufen wir mit einer lähmenden Abwehrhaltung durch das Leben und lehnen jegliche Verantwortung ab. Wir beeinflussen uns gegenseitig und damit das Geschehen auf der Welt, ob wir wollen oder nicht, bewusst oder unbewusst.

„Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, auf die die Welt jemals verändert wurde.“ -Margaret Mead

Nur mit einem offenen Mindset können kreative Lösungen gefunden werden und nur mit einer offenen Haltung werden wir uns auch trauen, diese Lösungen zu verwirklichen. Lasst uns unser Potenzial für eine bessere Welt nutzen! Die Welt verändert sich jeden Tag und diese Veränderung sollten wir alle mitgestalten – und zwar bewusst!

Heute grüßt euch zur Abwechslung mal Julia 🙂

✔ Bist du dabei?
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