Autor: Marius Krüger Page 5 of 7

EINTRAG 21 – CROWDFUNDINGVERLÄNGERUNG

Hallo liebe Crowd,

eigentlich sollte unser Crowdfunding in 3 Tagen zu Ende sein.
Und wie Ihr wisst, haben wir – als bisheriger No-Name mit einer sich anfänglich um Null bewegenden Reichweite – an vielen Rädchen gedreht, um das Projekt erfolgreich zu gestalten.

Da war zuallererst unser Crowdfundingvideo, das mittlerweile, lasst mich kurz nachgucken, gut 1.400 YouTube- und 21.900 Facebook-Aufrufe hat; allein 15.000 Views davon kamen in den ersten 3 Tagen zusammen. Dass wir so einen gelungenen Kickstart hinlegen konnten, lag aber auch an dem fantastischen Artikel von Marina Weisband über die Idee von DEMOCRACY. „Wir sollten uns nicht nur alle 4 Jahre so aktiv über Politik informieren, wie jetzt. Dann würden PolitikerInnen sich vielleicht auch nicht nur alle 4 Jahre so auffällig um Kommunikation bemühen.“, maßschneiderte Sie unser Anliegen perfekt in die Zeit der Bundestagswahl.

Ja, der Zeitpunkt der Kampagne war wohl ausgewählt – Bundestagswahl. Auch deshalb konnte „PolitikerInnen X DEMOCRACY“ während der Zeit des Hochwahlkampfs sehr viel Reichweite für die Idee von mehr und direkterer Bürgerbeteiligung (DEMOCRACY) gewinnen. Zahlreiche große Organisationen, Vereine und auch Parteien begannen uns zu retweeten und zu teilen. Und auch die Zahl der Mithelfenden wuchs und wächst weiter. Fast täglich erreich(t)en uns Mitmach-Zuschriften von tollen und engagierten Mitmenschen, die sich bei DEMOCRACY einbringen möchten und dies auch jetzt schon tun. Annika, Magnus, Ulf, und all die anderen, die ihre ehrenamtliche Mitarbeit bereits zugesagt haben, ihr seid der Hammer.

Neben ganz viel Engagement im Netz, fast täglich erscheinenden Blogs und regelmäßigen Updates in den sozialen Medien, haben wir nach der Bundestagswahl dann auch ganz klassische Pressearbeit betrieben. Am 26.09. bekamen 38 von uns als „ relevant & passend“ erachtete Redaktionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unsere 1. offizielle Pressemitteilung auf den Schreibtisch – zugegeben mit mäßigem Erfolg. Bis auf das alternative Medienportal KenFM hat sich bis heute niemand für eine Veröffentlichung entschieden.

Im Gegensatz dazu wurden einzelne Akteure der Unterstützung nicht müde und haben fast i.S. von Botschaftern für weitere Reichweite gesorgt. So und nur so sind wir im Newsletter von Marianne Grimmensteins’ Anti-CETA-Kampagne gelandet, haben ein überragendes Unterstützungs- und Erklärvideo von Ralph Boes erhalten und eine Kooperation mit den Bürgerkandidaten fix gemacht. Von uns initierte KettenbriefeNeue Dankeschöns und die Mund-zu-Mund-Propaganda der UnterstützerInnen – all das hat die gut 14.500 €, die als Fundingsumme aktuell stehen, möglich gemacht.

Sicher, vieles lief und läuft wie am Schnürchen, einiges – ehrlich gesagt – aber eher schleppend – und da reden wir vor allem von der Erweiterung der Reichweite. Wie wichtig es doch ist, dass größere Medienportale aufspringen.

Und weil wir über den 22.10. hinaus einiges an Veröffentlichungen in der Pipeline haben, würden wir das Funding gerne um 35 Tage verlängern.Zeitungsinterviews, Erwähnungen in Beiträgen von etablierten Plattformen, ein erstes großes Videointerview zu DEMOCRACY, und und und; da ist einiges fix. Und die Reichweite stimmt ebenso.

Wir für unseren Teil, haben uns einige Gedanken dazu gemacht und für uns steht fest: das Fundingziel ist MIT EUCH erreichbar. Wir glauben auch, dass die Idee von DEMOCRACY gut ist, ja vielmehr notwenig ist. DEMOCRACY in der Bedeutungslosigkeit zu parken, kommt für uns nicht in Frage. deshalb ist die kritische Masse zu erreichen, die das Funding ermöglicht, die Strategie.

Alle notwendigen Schritte dafür sind eingeleitet.
Die Reichweite wird nachjustiert und durch die anstehenden Veröffentlichungen stimmen, alle etwaigen Zweifel durch das längere Videointerview hoffentlich ausgeräumt und der Restbetrag von rund 20.000€ fleißig zusammengesammelt.

Ein ungewöhnlicher, aber doch notwendiger Schritt für DEMOCRACY – ein wichtiger und bedeutsamer Schritt für unsere DEMOKRATIE.

Vielen Dank für Euer Vertrauen!
Das Video dazu gibts übrigens hier.

Marius Krüger

PS: Alle Ausliefertermine (Prototyp und sonstige Dankeschöns) verschieben sichdamit auch um 35 Tage.

Unsere Zeit ist Jetzt.

EINTRAG 20 – PETITIONSANEKDOTE

Bonsoir ihr lieben Unterstützer*innnen und Fans,

relativ zu Anfang unserer Kampagne hat uns eine fantastische Demokratiezuschrifterreicht, die wir gerne mit Euch teilen würden. Der Zuschreibende Richard von Knoblauch berichtete uns darin anekdotenhaft von seinem (trotz erfolgreicher Petition) „gescheitertem“ Versuch, das bundesdeutsche Wahlverfahren marginal zu erweitern. Wir versuchen im folgenden seinen Antrag und die Antwort des Petitionsausschuss des dt. Bundestages zunächst möglichst neutral zusammenzufassen und erlauben uns dann einige Fragen zu stellen – die offizielle Stellungnahme des Bundestages wird zur Nachvollziehbar zusätzlich angeheftet.

Also, lets Go:

2013 hatte Herr Knoblauch die Idee, dass der Ältestenrat des Bundestages und der Bundespräsident sich vor jeder Bundestagswahl überlegen könnten, welche poltischen Themen derzeit die wichtigsten seien. Als Ergebnis dieses Prozesses sollten maximal 10 Themen benannt werden (also z.B. Altersarmut, Steuerflucht, Klimawandel,..). Zusätzlich zur Auswahl von Kandidaten/Parteien, so der weitere Vorschlag von Herrn Knobloch, könne diese Liste von Themen dann jeder/m Wähler*in bei der Bundestagswahl vorgelegt werden – mit der Möglichkeit eine bestimmte Anzahl davon auszuwählen. Innerhalb von 100 Tagen habe sich die zukünftige Bundesregierung dann mit den gewählten Themen zu befassen und Lösungsstrategien vorzulegen. So weit, so verständlich.

Nun die offizielle Antwort des Bundestages:
Nachdem der Petitionsausschuss des Bundestages die Anregung des Petenten kurz zusammenfasste, folgt die folgende Stellungnahme:

Soweit der Petent mit der Auswahl von Themenvorschlägen zugleich die Entscheidung über eine Sachfrage verbindet, würde es sich um eine parallel zur Wahl stattfindende Volksabstimmung handeln, die auf Bundesebene auf Gebietsänderungen nach Art. 29, 118 und 118a GG und eine neue Verfassung nach Art. 146 beschränkt ist.Soweit es lediglich darum geht, dass sich der neu gewählte Bundestag mit seinem bestimmten Thema ergebnisoffen befasst, wäre dies mit dem freien Mandate jedes Abgeordneten nach Art. 38 Abs 1. Satz 2 GG nicht an Aufträge und Weisungen gebunden werden kann. Zudem wäre eine Bindung der Parteien an die Ergebnisse einer solchen Themenauswahl unvereinbar mit der in Art. 21 Abs. 1 GG verankerten Parteienfreiheit, die u.a. das Recht der Parteien auf Freiheit der Zielwahl (Programmfreiheit) und auf Betätigungsfreiheit gewährleistet. Eine Verpflichtung der Parteien zur Umsetzung von durch Abstimmungen vorfestgelegte Ziele und Maßnahmen würde diesen Grundsätzen widersprechen.

Ebenso wenig wäre eine Bindung der Bundesregierung an die Ergebnisse einer solchen Abstimmung mit dem Grundgesetz vereinbar. In der parlamentarischen Demokratie verbleibt der Regierung ein weiter Bereich politischer Führung und eigenständiger Gestaltung. Nach Art. 65 Satz 1 GG bestimmt der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung (Art. 65 Satz 2 GG). Diesen Grundsätzen wurde es widersprechen, wenn die Bundesregierung an die Ergebnisse von Abstimmungen über politische Inhalte gebunden wäre.

Eine bundesweite Abstimmung über vorrangig zu bearbeitende Themen scheint politisch zudem nicht erforderlich zu sein, da in Meinungsumfragen die Themen regelmäßig erhoben werden, die die Bürger am meisten beschäftigen.

Interessante Stellungnahme, oder?
Eine mögliche Veränderung (im Wahlrecht) sei deshalb nicht möglichweil ebendiese mit dem geltendem Recht kollidiere?
Und überdies, eine bundesweite Abstimmung über […] zu bearbeitende Themen scheine […] nicht erforderlich? Weil in Meinungsumfragen die Themen, die die Bürger beschäftigen, ja regelmäßig erhoben werden?

Wir wissen nicht, wie es Euch geht, aber uns befriedigt unsere Mitsprachemöglichkeit via vermeintlich „regelmäßige“ Meinungsumfragen nicht. Warum also nicht im Rahmen der bestehenden Verfassung ein wirkliches Instrument für eine lebendige Demokratie schaffen. Es wird Zeit. DEMOCRACY muss kommen.

Viele Liebe Grüße

PS: Wenn Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt, die ihr verbreitet wissen wollt, schreibt uns doch einfach unter: contact@democracy-deutschland.de

EINTRAG 19 – DEMOCRACY KETTENBRIEF

Hallo liebe Unterstützer*innen, Hallo liebe Fans,

So langsam wird es spannend, oder?
14 Tage stehen für unser Crowdfunding noch auf der Uhr und 9.901€ von 226 Unterstützer*innen sind bisher zusammengekommen. Das sind im Mittel 43,81 € pro Unterstützer. Ein Spitzenwert!
Wendet man diesen Mittelwert (im Dreisatz) jetzt auf die zum Fundingziel von 34.139€ verbleibenden 24.238€ anbrauchen wir noch 553 weitere Unterstützer*innen.

Unmöglich? Wir glauben nicht!
Und deshalb tüfteln wir täglich an Strategien, unser Fundingziel auf der Schlussgeraden noch zu reißen.

Und wisst ihr was das Beste ist?
Glücklicherweise unterstützen uns dabei ganz viele tolle Menschen.
Vorgestern z.B. hat die liebe Marianne Grimmenstein, auf Initiative von Magnus Rembold – ein während der Crowdfundingphase dazugestoßenes Teammitglied – uns im Newsletter ihrer CETA-Aufklärungsinitiatve vorgestellt. Der resultierende Fundingschub war nicht von schlechten Eltern. Nachzulesen gibts das Ganze übrigens hier.

Vorgestern noch vermittelnd, hatte Magnus heute übrigens die nächste gute Idee: Den guten alten Kettenbrief für demokratische Zwecke reaktivieren.

Wie das Ganze funktionieren könnte?

Ein Rechenbeispiel.
Überzeugt jeder bisher Unterstützende 3 seiner Bekannten davon, DEMOCRACY auch zu unterstützenist das Funding geschafftHeruntergebrochen auf den/die Einzelne/n ist das doch durchaus ein erreichbares Ziel, oder?
Aber wie jetzt konkret die Nächsten davon überzeugen, dass Mehr Demokratie sehr notwendig ist?

Aus unserer Erfahrung sehr hilfreich: ein persönliches Statement. Wie wärs damit:
Du leitest diesen Blog per Mail an deine 10 liebsten und engsten Freunde mit Deinem persönlichen Plädoyer für die Demokratie weiter. Uns (contact@democracy-deutschland.de) setzt du dabei hoffentlich auch mit in Kopie. Denn die Besten 10 veröffentlichten wir dann in einem 10-Tages-Countdown vor Fundingende Tag für Tag auf unserem Facebook-Kanal.

Also, bist du dabei?

Fettes Vorab-Dankeschön für Dein Engagement.

PS: „Wir engagieren uns übrigens so stark für die Möglichkeit, dauerhaft bei politischen Entscheidungen mitzureden, weil Echte Demokratie mehr ist als seine Meinung für die folgenden 4 Jahre auf zwei Kreuze einzudampfen.“

Und Ihr lieben Fans10 Eurer Freund*innen davon zu überzeugen, DEMOCRACY auf startnext zu folgen, ist auch drin, oder? 1000 Fans bis zum Ende der Kampagne!

EINTRAG 18 – NACHTRAG ZUM STAATSTROJANER

N’Abend ihr Lieben,

16 Tage vor Ende unseres Crowdfunding ist es mal wieder Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Denn „if you don’t measure, you can’t manage“ – und damit möglicherweise noch die richtigen Schritte einleiten, dass das Funding klappt.
Ihr erinnert Euch sicher: 7 Tage vor der Bundestagswahl haben wir das ganze schon einmal gemacht. Das Schema bleibt das Gleiche, nur die Zahlen sind neu:

  • 9.326 € sind bislang zusammengekommen.
  • oder anders formuliert: 27% des Fundings sind geschafft.
  • 150 Fans folgen uns auf Startnext.
  • 191 + 11 anonyme = 202 liebe Menschen unterstützen uns sogar.

einfach WOW!

Nach diesem kleinen Update, was die Zahlen angeht, jetzt aber zum eigentlichen Thema dieses Blogs: dem so rezipierten „Staatstrojaner“.
Für diejenigen, die es nicht mitbekommen haben, am 22.06.2017 hat der Bundestagein Überwachungsgesetz zur „effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens“ (Drucksache 18/11277beschlossen.

Einigen von Euch kommt diese Formel sicher bekannt vor und ja, damit liegt ihr richtig, denn wir von DEMOCRACY haben genau diese Bundestagsabstimmung als Aufhänger für unsere Crowdfundingkampagne gewählt.

Aber warum eigentlich? So ein schwammiger Titel… .
Was genau ist an diesem Antrag so interessant?

Ziemlich, ziemlich vieles. Und das betrifft nicht mal nur den Inhalt des Beschlossenen („Was“), sondern vor allem die Methodik („Wie“), um die es im Folgenden gehen soll. Insides zum Inhalt („Was da eigentlich beschlossen wurde?“) könnt ihr übrigens jeder üblichen Tageszeitung (ZEITSPIEGELHeise) oder auch dem FORUM zur Abstimmung „Effektivere und praxistauglichere Ausgestaltung des Strafverfahrens“ im DEMOCRACY-Prototyp entnehmen. Im Pro-/ Contra-Bereich haben wir für Euch einige mögliche Positionen zum Thema aufgegriffen und formuliert. Für das weitere Verständnis reicht es allerdings aus, zu wissen, dass dieses Gesetz eine dauerhafte und systematische Überwachung aller Online-Aktionen jedes Bürgers auf Smartphone und Desktop ermöglicht.

Jetzt aber wirklich zur Methodik.
Dank der investigativen Arbeit von Netzpolitik.org wissen wir, d.h. alle im und durch das Parlament Repräsentierten, dass der am 22.06. beschlossene Antrag über mehrere Umwege und eine Formulierungshilfe der Bundesregierung in einem Schnellverfahren vom Bundestag beschlossen wurde.

Scheinbar um die öffentliche Debatte klein zu halten und den Bundesrat zu umgehen, haben CDU und SPD statt eines ordentlichen Gesetzgebungsverfahrensdie o.g. Bestimmungen in einem ganz anderen Gesetz versteckt. Denn offiziell abgestimmt wurde über das „Fahrverbot als Nebenstrafe“. Angesichts des Gesetzesinhalts ist dieses Verfahren schon sehr kritisch einzuschätzen, man erinnere sich z.B. an die Diskussionen zur Vorratsdatenspeicherung… . Aber als wäre das noch nicht genug, sind wir von DEMOCRACY noch auf einen weiteren methodischen Mangel bei diesem Gesetzesbeschluss gestoßen.

Zur Erklärung: Der Bundestag veröffentlicht alle abgestimmten Anträge seiner Sitzungen normalerweise auf seiner Website unter den sogenannten „Namentlichen Abstimmungen“. Neben dem gesamtheitlichen Abstimmungsergebnis kann man sich dort übrigens auch die Abstimmungsergebnisse der Fraktionen uvm. ansehen.

Zum Mangel: Zu finden sind auf der offiziellen Website des Bundestages alle* vor dem 22.06., andere am 22.06. und nach dem 22.06. abgestimmten Anträge. Nur der des „Fahrverbots als Nebenstrafe“ / der „effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens“ ist dort nicht gelistet.

Moment?

„Der ist dort nicht gelistet?“
„Nein, der ist dort nicht gelistet“
„Und woher wissen wir dann das offizielle Abstimmungsergebnis?“
„Das wissen wir nicht“, ging das Gespräch bei uns ping-pong-artig hin und her.

Und so kommt es, dass man nur vermuten kann, mit wie vielen JA-Stimmen dieser Antrag vom Bundestag angenommen wurde.
Schlüsse möchten wir daraus vorerst nicht ziehen. Aber mit Transparenz hat dasunserer Meinung nach nichts zu tun.

Deshalb der Appell an Euch: Verbreitet diesen Text, um möglichst viele davon zu überzeugen, dass es so etwas wie DEMOCRACY braucht, um relevante politische Themen und deren Entwicklungen zu beobachten und zu diskutieren.

Viele liebe Grüße vom TEAM DEMOCRACY.
In der Hoffnung, dass das nur ein einmaliges, unwillentliches redaktionelles Versäumnis war, lieber Bundestag.

EINTRAG 17 – DEIN DEMOKRATISCHER BEITRAG

Hallo lieber Fan, Hallo liebe Unterstützerin,

Heute spreche ich, Marius, Dich mal direkt an. Denn ich möchte mich bei Dir bedanken.
Wie auch immer Du zu diesem Projekt gefunden hast, fantastisch, dass du dabei bist.
Gewöhnlich ist das, was Du tust, ganz und gar nicht. Denn Du unterstützt eine Idee, die Du noch nicht anfassen oder benutzen kannst – oftmals mit einem finanziellen Beitrag. Wenn man in letzter Zeit die Nachrichten liest, dann kann man da von Spielertransfers im 3-stelligen Millionenbereich lesen. Bei einem solchen Wahnsinn ist es naheliegend, das Gefühl zu bekommen, als gäbe es außerordentlich viel davon, aber für den Durchschnitt ist Geld im allgemeinen ziemlich knapp. Umso erstaunlicher finde ich es, dass Dir Demokratie so viel wert ist, dass Du für sie eben auch finanziell einstehst und hilfst, das Projekt DEMOCRACY zu realisieren. DANKE!

Dieser Blog wendet sich neben Dir, Du bereits Unterstützende/r, aber auch an all diejenigen, die noch nicht sicher sind, ob es sich lohnt, sich dafür zu engagieren oder aber nicht in der Lage sind, einen finanziellen Beitrag zur gemeinschaftlichen Finanzierung von DEMOCRACY zu leisten.

Wie könnte deren also DEIN DEMOKRATISCHER BEITRAG aussehen?

Wenn die Optionen nicht bestehen, kann man von seinen Mitmenschen nicht verlangen, dass sie einen Beitrag zur Verbesserung leisten – ganz klar. Vorsichtig formuliert besteht mit DEMOCRACY jetzt aber zumindest eine Option, unsere Demokratie so umzugestalten, dass sie funktionieren könnte. Und dafür muss nicht mal das Grundgesetz geändert werden. Denn DEMOCRACY ermöglicht uns allen den Vergleich zwischen unseren Meinungen und den im Bundestag erzielten Entscheidungen.

Ist diese Kontrollfunktion nicht das, was es in einer funktionierenden repräsentativen Demokratie braucht?

Der Knackpunkt ist – wie bei allem – die Beteiligung. So wächst die Relevanz von DEMOCRACY ganz gewiss mit jeder dazukommenden Stimme. Dass es überhaupt zur „Beteiligung“ kommen kann, erfordert im Moment, dass die Idee von DEMOCRACY genügend Menschen erreicht. Deshalb die gute Nachricht an Dich:

Du kannst DEMOCRACY in Deinen Netzwerken verbreiten und damit DEINEN DEMOKRATISCHEN BEITRAG leisten. Ob im persönlichen Gespräch oder über die sozialen Medien, was zählt, ist: Du tust, was du kannst.
Denn Demokratie ist wert, dass man für sie einsteht.

Weißt Du, womit man – bis es DEMOCRACY gibt – auch jeden Tag wählen gehen kann?
Mit seinem Kassenzettel!

Dein Marius

PS: Danken möchte ich an dieser Stelle auch der Redaktion von KenFM, die als Erste von 38 angeschriebenen Zeitungs-, Magazin- und Onlineredaktionen unsere Pressemitteilung auf ihrer Website veröffentlicht hat. Nachzulesen gibt es den Artikel übrigens hier. Vielleicht schließen sich ja noch weitere Zeitungen an – wir bleiben gespannt.

EINTRAG 16 – PROTOTYPERWEITERUNG

Hallo liebe Crowd,

einige von Euch haben es sicher schon mitbekommen: es gibt einen klickbaren Design-Prototypen von DEMOCRACY auf unserer Website. Bisher waren da nur einige Basisfunktionen des BTag-Tabs freigeschaltet. So konnte man die oberste der aktuellen Bundestagsabstimmungen auswählen, einen Blick ins dazugehörige Forum respektive den Pro- und Contra-Bereich werfen, eine eigene Abstimmung zum Antrag vornehmen und diese live-aufbereitet mit den Resultaten des Bundestages vergleichen.

Um Euch weitere praktische Einblicke in der App DEMOCRACY zu gewähren, haben wir in den letzten paar Stunden ein bisschen in die Tasten gehauen und diesen Click-Prototypen erweitert.

Energie, Energie, Daumen und Zeigefinger zu einem D formen und Anschnallen!

Denn jetzt könnt ihr, in das, was in Blog 14 theoretisch beschrieben wurde, auch praktisch Einsicht nehmen – nämlich indem ihr euch ganz easy durchklickt.

Neben dem DEMOCRACY Desk haben wir dann noch den Tab MEHR freigeschaltet. Neben ein bisschen Recap und Kontoeinstellungen kann man da erste Eindrücke zum Gamification in DEMOCRACY bekommen. Demokratenstatus ist das Stichwort. Zusätzlich sind der Kodex (vgl. Blog 6), FAQ’s und die Vision dort zu finden und nachzulesen.

Klickt Euch durch!
Erzählt Euern Freunden davon.

Wir versuchen indes Demokratie und Politik wieder cool zu machen.
Schös ’ne!

EINTRAG 15 – DEMOCRACY GOES SHIRTFUNDING & MORE

Hoooooooooooooola liebe Unterstützer*innen & Fans,

ihr wolltet es doch auch, oder?
Wir haben unsere Dankeschöns ein bisschen aufgebessert und…

…ab jetzt gibts endlich ‚was zum Anziehen & Anfassen von DEMOCRACY. Shirts & Jutebeutel. Und für die Marketing-Guerilleros unter Euch sogar auch Sticker.

Und damit das Ganze modisch auch ganz weit vorne liegt, haben wir lange überlegt und rumprobiert, bevor wir uns auf das vorliegende Design geeinigt haben:

Seitlicher Druck des Logos und einen kleinen Schriftzug auf der Brust.

BundestagsAPPstimmer*in

steht da.
Sehr, sehr schick finden wir.

Der Jutebeutel ist dafür ein bisschen klassischer geworden und kehrt den Charakter der App hervor: ALLGEMEINNÜTZIGKEIT ist das Stichwort.

DEMOCRACY ist und bleibt die App für die Menschen.
Denn warum nicht die digitalen Medien mal sinnvoll einsetzen?

In diesem Sinne.
Hochachtungsvoll.

Euer TEAM DEMOCRACY

EINTRAG 14 – FUNKTIONEN VON DEMOCRACY – DEMOCRACY DESK

Hallo, Hallo liebe Freund*innen,

es ist mal wieder Zeit für ein paar weitere Insides in die App, oder?
Ihr alle habt schon davon gelesen oder gehört, aber so wirklich verstanden hat das mit dem DEMOCRACY Desk wahrscheinlich noch nicht jede*r. Deshalb ist unser heutiges großes Thema dieser sogenannte, ominöse Desk – oder genauer: Wie können mit DEMOCRACY eigentlich eigene Abstimmungen organisiert werden?

1. Frage: Wofür braucht es überhaupt zusätzlich zur BTags-Funktion einen Desk?

Der Bundestag ist das höchste gesetzgebende Organ der Bundesrepublik Deutschland. Er wird im politischen System Deutschlands als einziges Verfassungsorgan des Bundes direkt von den Staatsbürger*innen gewählt. Wie wir gelernt haben, sieht das Bundeswahlgesetz eigentlich eine paritätische Besetzung des Bundestages vor. Seit 1950 haben es als Abgeordnete allerdings nur Parteivertreter*innen in den Bundestag geschafft. Insofern strukturierten seit Adenauer nicht die Bürger*innen die Diskussionen im Bundestag, sondern die großen Parteien.

Wir von DEMOCRACY denken, dass es in einer pluralistischen Gesellschaft der Individuen mehr als diese 5,6 vertretenen Strömungen gibt. Und deshalb möchten wir zusätzlich jedem/r Einzelnen die Möglichkeiten geben, sich zu darüber hinaus gehenden Themen mit anderen zu vernetzen und auszutauschen.

2. Frage: Ok, und was ist jetzt konkret der Desk?

Der DEMOCRACY Desk ist, wie der Name schon sagt, der Schreibtisch, wo alle diese darüber hinausgehenden Abstimmungsinitiativen platziert werden.
Ganz einfach, folgendes Beispiel:
Sagen wir, Du denkst dir, dass man mal darüber diskutieren und abstimmen könnte, ob ein juristischer Schutz für Whistleblower sinnvoll wäre.
Unter „Starten“ kannst du diese Abstimmung/Diskussion (i.S. einer VOLKSINITIATIVE) in DEMOCRACY jetzt problemlos initiieren. Sie landet dann auf dem DEMOCRACY Desk – und jetzt beginnt der Zauber: Zusammen mit allen anderen Benutzer*innen kannst du durch den Desk die gesellschaftliche Relevanz deiner Initiative ausloten – das Zauberwort: Crowdmoderation.
Bekommt Deine Initiative genügend „Upvotes“ (ins Gesprochene übertragen: „Ja, ich finde es wichtig, dass wir darüber abstimmen“) wird diese Initiative zum VOLKSBEGEHREN und schnellstmöglich in eine VOLKSABSTIMMUNG überführt.

3. Frage: Crowdmoderation schön und gut
– aber wie behält man auf dem Schreibtisch den Überblick?

Die Antwort ist wie im echten Leben: durch Ablagesysteme.
Im DEMOCRACY Desk kann man sich deshalb alle eingebrachten Initiativen auf drei verschiedene Weisen anzeigen lassen.

  • NEU zeigt die chronologisch jüngsten Initiativen zuerst.
  • Unter EINSTEIGER werden all diejenigen Initiativen geführt, die in sehr kurzer Zeit sehr viel Zuspruch gefunden haben und
  • im Segment RELEVANT werden alle eingebrachten Initiativen absteigend sortiert (nach den meisten Upvotes) angezeigt.

Übersteigt eine Initiative 10.000 Upvotes, wird diese schnellstmöglich in eine ABSTIMMUNG überführt.
Wie genau das funktioniert, präsentieren wir in einer weiteren Folge: FUNKTIONEN VON DEMOCRACY.

In diesem Sinne,

Ganz liebe Grüße und Bye Bye für heute.

PS: Schaffen wir heute noch die 7.500€-Marke?

TeilenVerbreiten, Drüber sprechen.

EINTRAG 13 – DEMOCRACY X KIT

WOOOOOOOOOOOW, was für ein Tag, liebe Crowd.

Lasst uns das gemeinsam ein bisschen aufarbeiten und feiern.

Zu aller erst: Wir haben Euch etwas vorenthalten.
Seit ungefähr 3 Wochen stehen wir in Kontakt mit einer Institution und heute war es dann endlich so weit, wir hatten einen ersten Termin beim:

Institut für Kryptographie und Sicherheit –
Europäisches Institut für Systemsicherheit –
Fakultät für Informatik – des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Das Institut ist eines der drei Kompetenzzentren des Landes Baden-Württemberg für Cybersicherheit. In jüngerer Vergangenheit hat es vor allem mit der Weiterentwicklung ihres 2008 erstmals vorgestellten Bingo-Voting-Wahlverfahrens für Furore gesorgt. Denn damit steht jetzt eine mathematische Lösung für das ewige Dilemma digitaler Wahlen (zwischen Anonymität zur Wahrung des Wahlgeheimnisses und Nachvollziehbarkeit zwecks Korrektheit der Stimmenauszählung) zur Verfügung.

Darauf aufmerksam geworden durch ein Vorlesungsskript aus dem Jahr 2013, haben wir vor 3 Wochen in einem Initiativanschreiben einfach mal das demokratische Anliegen von DEMOCRACY geschildert und sind prompt zu einem Termin nach Karlsruhe eingeladen worden.
Und so kam es, dass wir heute von den führenden Wahlverfahrensforschern aus Deutschland eine Exklusiveinführung in die Thematik bekommen haben. Kryptologie ist verrückt, sage ich euch!
Nachdem wir dann ungefähr 3h über die theoretischen Kniffe digitaler Wahlverfahren auf Forschungsniveau schwadroniert haben – unsere Köpfe haben schon ziemlich geraucht – wurde es auch noch total praktisch.

Denn dann ging es um DEMOCRACY und die Frage: Wie können wir diese wissenschaftlichen Ansätze in unser Konzept integrieren?

Ziemlich lean und verdammt sicher, wie sich herausgestellt hat. Und so fahren wir, mit der Gewissheit im Gepäck, Abstimmungen mit statistischer Signifikanz erzielen, aber gleichwohl alle Abstimmungen und Nutzerdaten anonymisieren zu können, nach Hause.

Für die Interessierten unter Euch:

  • Web-Of-Trust auf Handynummern-Basis zur Lösung des Urnenbuchproblems (Identität) und
  • entkoppelte Public-Private-Key-Encription zur Anonymisierung der Abstimmungsergebnisse

sind die Stichwörter.

PS: Auch das Team formiert sich! Danke für so viel Unterstützung!
#greatthingscoming

von links, untere Reihe: Alexander Friedland, Marius Krüger, Ulf Gebhardt (Initiator von u-vote). Obere Reihe: Elias Mühlbrecht (Initiator von Polunio) und Magnus Rembold (Initiator von buegerkandidaten.de)

EINTRAG 12 – NACHTRAG ZUR BTW17

Guten Morgen Ihr lieben Demokratinnen und Demokraten,

Gestern standen die Bundestagswahlen an. Wir konnten wie alle 4 Jahre unseren Beitrag zur Demokratie leisten und unsere Stimme abgeben. Und das haben auch viele getan, die Wahlbeteiligung war erfreulich hoch.
Die Zusammensetzung des Parlaments – der höchsten gesetzgebenden Instanz Deutschlands – ist damit für die nächsten 4 Jahre beschlossen, mit zwei Kreuzchen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber meine Meinung der kommenden 4 Jahre in 2 Kreuzen zusammenzufassen – sportlich.

Ich wünsche mir – wie viele andere auch – mehr Mitsprache. Und genau dafür kann, wenn das Funding klappt, die App DEMOCRACY da sein.

Indem die App auch über die Wahlen hinaus, die Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Abstimmungen des Bundestages benachrichtigt, erleichtert DEMOCRACY, die relevanten politischen Themen und deren Entwicklungen zu beobachten und zu diskutieren. Neben einem Forum samt Pro- & Contra-Bereich steht dafür auf die Plattform auch explizit die Möglichkeit zur Verfügung, selbstständig über die Anträge abzustimmen.
Diese demokratische Kontrollfunktion schafft Transparenz und eine Rückkopplung der allgemeinen politischen Willensbildung mit den im Bundestag erzielten Entscheidungen.

Klingt wie ein Pressetext?
Vielleicht ist es auch einer.

In diesem Sinne, bleibt dran, getreu des Mottos: 
WAHL WAR GESTERN. DEMOKRATIE IST IMMER.

Verbreitet DEMOCRACY an Eure Freunde.
Engagement ist das neue SEXY.

Liebe Grüße und Ciao

PS: Ich schreibe diesen Text auf dem Weg nach Karlsruhe. Stay tuned.

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