Gestern ging es um die Frage nach der Motivation für das Projekt DEMOCRACY
– man braucht also eine Vision, um sich für ein so großes Projekt zu motivieren und beständig daran weiterzuarbeiten. Aber reicht das schon?
Leider nein. Um eine bedeutungsvolle Vision auch verwirklichen zu können, müssen viele Herausforderungen überwunden werden. Unter anderem die eigenen Zweifel:
“Wir können ja sowieso nichts ändern.”
“Da muss auf politischer Ebene, etwas passieren.”
“Wenn ich es nicht tue, tut es jemand anderes”
Was ist das Problem an solchen Aussagen? Schließlich ist eine gesunde Skepsis ja durchaus wichtig. Das Problem ist, dass sie den Fokus in die falsche Richtung lenken, sie begrenzen.
Ja, natürlich muss sich AUCH auf politischer Ebene etwas ändern. Natürlich werden nicht alle Menschen plötzlich und sofort rein altruistisch handeln, nur weil du das machst.
Und trotzdem lohnt es sich, den Fokus auf das zu richten, was MÖGLICH ist.
Die Skepsis sollte dabei eher als Instrument dienen, mit dem mögliche Fehlerquellen identifiziert werden. Aber Zweifel sollten niemals die Richtung bestimmen, denn sonst laufen wir mit einer lähmenden Abwehrhaltung durch das Leben und lehnen jegliche Verantwortung ab. Wir beeinflussen uns gegenseitig und damit das Geschehen auf der Welt, ob wir wollen oder nicht, bewusst oder unbewusst.
“Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, auf die die Welt jemals verändert wurde.” -Margaret Mead
Nur mit einem offenen Mindset können kreative Lösungen gefunden werden und nur mit einer offenen Haltung werden wir uns auch trauen, diese Lösungen zu verwirklichen. Lasst uns unser Potenzial für eine bessere Welt nutzen! Die Welt verändert sich jeden Tag und diese Veränderung sollten wir alle mitgestalten – und zwar bewusst!
Heute grüßt euch zur Abwechslung mal Julia 🙂